Offene Fragen?
Du hast detaillierte Fragen zu studiengangs- oder ausbildungsspezifischen Inhalten?
Wir nehmen uns gerne Zeit für dich und beantworten deine persönlichen Fragen.
Das Studium besteht häufig aus theoretischem Wissen, das du lernen und anwenden musst. Je nach Studiengang gibt es zwar Praxisseminare, dennoch musst du lernen, um dir das notwendige Wissen anzueignen. Hast du kein Abitur gemacht, kann dir das Lernen mitunter schwerfallen – besonders, wenn du eine Berufsausbildung absolviert hast und danach in den Job gestartet bist. Mit unseren Lernstrategien erreichst du deinen Studienabschluss im Handumdrehen!
Effektives Lernen ist der Schlüssel zum Erfolg im Studium. Klausuren, Hausarbeiten und andere Prüfungen gehören zu einem Studium einfach dazu. Gerade, wenn du kein Abitur gemacht hast, sondern stattdessen eine Berufsausbildung absolviert hast, kann das Lernpensum im Studium überfordernd wirken. Effektive Lernstrategien helfen dir dabei, dich zu organisieren.
Wirke Prüfungsangst entgegen, indem du deinen Lernstoff aufteilst und Strategien entwickelst, mit denen du dich gut vorbereitet fühlst. Indem du den Stoff in Etappen lernst, kommt keine Angst vor dem großen Berg an Lernstoff auf! Auch für dein Zeitmanagement können effektive Lernstrategien hilfreich sein. Sie ermöglichen dir zeitlich begrenzte und konzentrierte Lernphasen, in denen du das Wissen aufnimmst.
Als Lernstrategien bezeichnen wir verschiedene Methoden, mit denen du dir Wissen schneller und gefestigter aneignen kannst. Grundsätzlich unterscheiden wir dabei zwischen drei Arten von Lernstrategien:
Innerhalb dieser drei Kategorien gibt es verschiedene Strategien, die dir beim Lernen helfen. Finde durch Ausprobieren heraus, welche Strategien für dich funktionieren und worauf du beim Lernen achten musst. Dann gehört der Studienabschluss schon bald dir!
Tipp: Neben den passenden Lernstrategien ist es wichtig, deinen Lerntyp zu kennen. Hier gibt es teilweise große Unterschiede und nicht jede Strategie passt zu jedem Typ.
Studien zufolge ist das Wiederholen eine der effektivsten Lernstrategien. Im Englischen bezeichnet man das Lernen mit Karteikarten auch als „Retrieval Practice“. Dabei rufst du dein Wissen mithilfe von Karteikarten aus dem Gehirn ab. Gerade, wenn du neue Begriffe wie Vokabeln lernen musst, sind Karteikarten eine sinnvolle Methode, um dir das Wissen zugänglich zu machen.
Besonders praktisch: Durch das Anfertigen der Karteikarten lernst du bereits Begriffe, Definitionen und Co., die du dann beim Lernen wiederholst.
Hier verbindest du kognitive und metakognitive Strategien. Mach’ dir einen Lernplan und teile den Stoff dafür in mehrere Blöcke ein. So kannst du das Wissen über einen längeren Zeitraum verteilt lernen und Erlerntes in späteren Lernsitzungen wiederholen. Diese Strategie hilft dir dabei, bereits Gelerntes zu festigen und mit neuem Wissen zu verknüpfen.
Der Begriff „Mnemotechnik“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Gedächtniskunst“. Es geht also darum, dir das Merken von Dingen leichter zu machen. Mnemotechniken sind also eine ganze Reihe von Strategien und Methoden, die dir beim Lernen helfen. Mnemotechniken sind beispielsweise:
Survey, Question, Read, Recite, Review – dafür steht SQ3R. Diese Methode kommt dir immer dann zugute, wenn du komplizierte Texte lesen, verstehen und nutzen sollst. In fünf Schritten machst du dir den Text zu eigen:
Review: Im letzten Schritt überprüfst du, ob deine Zusammenfassung korrekt ist. Hier kannst du auf unklare Stellen erneut eingehen.
Um dir Inhalte einzuprägen, können Visualisierungen sehr hilfreich sein. Das trifft insbesondere auf visuelle Lerntypen zu. Mithilfe von Mindmaps, Infografiken, Diagrammen, Tabellen, Markierungen und Skizzen kannst du Inhalte neu aufbereiten. Du lernst durch diese Wiederholung und kannst später die Visualisierungen erneut zum Lernen heranziehen.
Um dich mit dem Lernstoff nicht zu überfordern, kannst du dir einen detaillierten Lernplan schreiben. Zerlege den Stoff in handliche Portionen, die du in der Zeit, die du tatsächlich zur Verfügung hast, lernen und verstehen kannst. In jeder Lernsession ist dann eine kleine Lernportion an der Reihe, die du mit einer der oben vorgestellten Methoden lernst. Integriere diesen Lernplan unbedingt in deinen Kalender, damit du keine Session verpasst!
Neben dem Wiederholen des Stoffes und dem Organisieren der Inhalte ist die Selbstkontrolle ein wichtiges Instrument, um festzustellen, wie viel du bereits gelernt hast. Zu diesem Zweck kannst du Übungsaufgaben oder Tests bearbeiten, die dem Stoff entsprechen, den du aktuell lernst. So kannst du überprüfen, wo noch Nachholbedarf besteht.
Tipp: Zusätzlich helfen dir die Selbsttests, die Prüfungssituationen kennenzulernen. So wirken die echten Prüfungen später nicht mehr so überfordernd auf dich.
Das passende Ressourcenmanagement ist unumgänglich, um wirkungsvoll zu lernen. Dabei geht es darum, dich zu motivieren und die passende Lernumgebung zu schaffen. Das externe Ressourcenmanagement umfasst Bereiche wie eine ruhige und ungestörte Arbeitsatmosphäre, Ordnung am Arbeitsplatz und ausreichend Arbeitsmaterialien. Probier’ aus, welche Umgebungsfaktoren für dich wichtig sind, damit du dich voll aufs Lernen konzentrieren kannst.
Damit du motiviert und konzentriert lernen kannst, müssen Körper und Geist fit und aufnahmefähig sein. Diese Faktoren gehören ebenfalls zum Ressourcenmanagement, allerdings zum internen Bereich. Hier kommt es also darauf an, wie du mit dir selbst umgehst. Ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr helfen dir dabei, konzentriert zu sein. Auch Selbstmotivation und Aufmerksamkeitserhaltung durch kurze Bewegungspausen helfen.
Viele Menschen lernen in Gruppen besser. Such’ dir also Kommiliton:innen, mit denen du den Stoff gemeinsam erarbeiten kannst. Gruppen von zwei bis sechs Personen sind erfahrungsgemäß nicht zu groß, damit wirklich alle etwas lernen. Besonders praktisch ist es, wenn ihr unterschiedliche Schwerpunkte habt. So könnt ihr euch gegenseitig erklären, worum es in den Texten geht.
Wie du siehst, gibt es unzählige Lernstrategien, die dir beim Lernen im Studium helfen können. Ein detaillierter Plan hilft dir dabei, die Strategien in der Praxis umzusetzen. Je nachdem, welcher Lerntyp du bist, passen andere Strategien zu dir.
Wichtig ist, dass du den Stoff wiederholst, die Inhalte organisierst und deinen Lernfortschritt überprüfst. So stellst du schnell fest, wie viel du in kurzer Zeit lernen kannst. Der Erfolg im Studium ist somit fast eingestellt!
Offene Fragen?
Du hast detaillierte Fragen zu studiengangs- oder ausbildungsspezifischen Inhalten?
Wir nehmen uns gerne Zeit für dich und beantworten deine persönlichen Fragen.