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Angst vor dem Studium? 10 Tipps, die dir die Sorgen nehmen!

22.07.2024

Julia Wagner

Junger Mann auf dem Campus im Sommer.

Wenn du an die Zeit am Campus denkst, grummelt dein Bauch so komisch? Du hast Angst, dass du den Aufgaben nicht gewachsen bist und dass du im Studium scheiterst? So bedrohlich sich diese Sorgen anfühlen, so normal sind sie. Du bist mit diesen Gedanken nicht alleine. Viele Studierende fragen sich, ob ein Studium überhaupt die richtige Entscheidung war und ob sie in der Lage sind, es zu schaffen.

Wir haben für dich zehn wichtige Tipps zusammengestellt, die dir deine Angst nehmen. Denn auch du wirst es schaffen, so wie tausende Studierende vor dir, mit den gleichen Sorgen!

1: Mach dir nicht zu viel Druck

Dein Start ins Studium ist eine Zeit voller Aufregung, aber auch Herausforderungen. Am Anfang setzen sich viele Studierende selbst unter Druck. Zu hoch gesteckte Ziele und falsche Erwartungen bringen dich in einen Struggle.

Denk immer daran, dass niemand von dir verlangt, alles sofort perfekt zu können. Das Studium ist eine Zeit des Lernens und des Wachsens. Erlaube dir, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Mit diesem Ansatz reduzierst du deinen Stress und kannst die Studienzeit mehr genießen. 

Wir haben für dich einige Wege, wie du den Druck mindern kannst:

  • Setze dir Prioritäten für die wichtigsten Projekte
  • Lege Pausen ein, um produktiv und konzentriert zu bleiben
  • Achte auf genügend Schlaf, gesunde Ernährung und Bewegung
  • Teile deine Aufgaben in kleinere und machbare Schritte ein
  • Suche dir Hilfe bei Freunden und Familie

#2: Sprich mit deinen Studienbetreuer:innen über deine Sorgen

Studienbetreuer:innen sind dazu da, dir zu helfen. Sie kennen die Herausforderungen, vor denen du stehst und können dir oft wertvolle Tipps und Ressourcen an die Hand geben.

Wenn du das Gefühl hast, dass dir alles über den Kopf wächst, suche aktiv das Gespräch. Ein offenes Ohr und professioneller Rat können Wunder bewirken und lassen dich wieder klarer sehen. An der Hochschule Fresenius haben wir übrigens auch eine psychosoziale Beratung.

#3: Denke an die Zeit danach und freue dich auf die Zukunft

Die Gegenwart erscheint überwältigend? Mache dir bewusst, warum du dich für dein Studium entschieden hast. Du erfüllst dir einen beruflichen Traum und möchtest Karriere in deinem Wunschberuf machen.

Halte dir vor Augen, welche Türen sich dir öffnen werden. Diese positive Perspektive wird dir helfen, zuversichtlich und motiviert zu bleiben, auch wenn die Situation mal schwierig ist.

Wir haben ein Motto für dich, das viele Studierende begleitet: Jeder Schritt, den du heute gehst, bringt dich deiner Zukunft ein Stückchen näher!

#4: Mache dir klar, dass du dein Studienfach wechseln kannst

Es ist völlig in Ordnung, wenn du dich im Laufe des Studiums unsicher fühlst oder feststellst, dass das gewählte Fach nicht das Richtige für dich ist. Die Möglichkeit, das Studienfach zu wechseln, kann dich mental enorm erleichtern.

Selbst wenn du es nicht tust, hast du die Option im Hinterkopf. Diese Flexibilität zeigt dir, dass es kein „Scheitern“ gibt, sondern nur verschiedene Wege zum Erfolg.

Merke dir: Du bist nicht an einen einzigen Pfad gebunden und kannst immer Entscheidungen treffen, die besser zu deinen Interessen und Stärken passen.

#5: Knüpfe neue Kontakte und nutze den positiven Vibe

Ein starkes Netzwerk kann für dich den großen Unterschied machen. Suche nach Gelegenheiten, neue Freundschaften zu schließen und dich mit anderen Studierenden zu vernetzen. Gemeinsames Lernen und der Austausch mit Kommiliton:innen können dir nicht nur den Stoff verständlicher machen, sondern auch die Stimmung heben.

Viele Studierende haben Ängste und zusammen lässt sich so etwas leichter bewältigen. Die gegenseitige Unterstützung ist für alle Seiten eine wertvolle Ressource.

Keine Angst vor dem Studium - Mit diesen 10 Tipps gehst du nicht unter.

#6: Habe deine Ziele vor Augen und gehe ihnen entgegen

Setze dir klare und erreichbare Ziele. Am Ende steht dein großer Traum vom erfolgreichen Studium und einem Arbeitsplatz, der zu dir passt. Aber auf dem Weg dorthin hast du immer wieder kleine Meilensteine, die auf dich warten.

Teile alles, was auf dich zukommt, in kleinere und machbare Schritte ein. Damit behältst du den Überblick und hast immer wieder das befriedigende Gefühl, einen Fortschritt zu machen. Je erreichbarer ein Ziel ist, desto höher ist die Motivation, es zu erreichen.

Kennst du eigentlich SMART-Ziele? Die fünf Buchstaben stehen dafür, wie deine Ziele aufgebaut sein sollten:

  • S steht für spezifisch
  • M steht für messbar
  • A steht für attraktiv
  • R steht für realistisch
  • T steht für terminiert

Richte deine Ziele nach diesen fünf Punkten aus, denn dann sind sie perfekt geeignet, um dich zu pushen und zu motivieren!

#7: Bereite dich mental auf Prüfungssituationen vor

Prüfungen gehören zu den schwierigsten Situationen für viele Studierende. Eine gute Vorbereitung hilft dir dabei, Prüfungsängste zu reduzieren. Entwickle eine Lernstrategie, die dir entspricht und nutze auch Möglichkeiten wie Entspannungsübungen und Visualisierung, um dich mental vorzubereiten. Je sicherer du dich fühlst, desto mehr Selbstvertrauen zeigst du in deiner Prüfung.

Wir haben für dich einige Tricks zusammengestellt, wie sich erfolgreiche Studierende auf Klausuren vorbereiten:

  • Visualisierung: Stell dir bildlich vor, wie du deine Prüfungen mit Erfolg bestehst.
  • Meditation: Nutze Atemübungen und Meditation, um deine Nerven zu beruhigen.
  • Positive Selbstgespräche: Niemand kann dich so gut motivieren, wie du selbst. Nutze positive Affirmationen, um dich selbst zu stärken.
  • Simulationen: Übe unter realistischen Bedingungen, um dich ans Prüfungsumfeld zu gewöhnen.
  • Zeitmanagement: Plane deine Lernphasen und Pausen so, dass du dich nicht überlastest.

#8: Gehe im Kopf die schlimmsten Befürchtungen durch

Manchmal hilft es, sich die schlimmsten möglichen Szenarien vorzustellen und zu überlegen, wie du damit umgehen würdest. Oft zeigt sich dann nämlich, dass die tatsächlichen Konsequenzen gar nicht so schlimm sind, wie sie in der Vorstellung erscheinen. Nutze diese Schritt-für-Schritt-Anleitung, um dich dem Worst Case zu stellen:

  • Identifiziere deine Ängste: Schreib auf, wovor du dich am meisten fürchtest.
  • Analysiere die Szenarien: Überlege dir jetzt, wie wahrscheinlich es ist, dass dieses Szenario wirklich eintrifft. Schreibe auch auf, was die realen Konsequenzen wären.
  • Strategien entwickeln: Plane konkrete Schritte, die du im Worst Case unternehmen würdest und überlege, welche Ressourcen dir zur Verfügung stehen.
  • Mindset: Konzentriere dich darauf, was du unter Kontrolle hast. Lasse dich nicht von hypothetischen Ängsten lähmen, denn für den Fall des Falles hast du ja nun eine Strategie entwickelt.

#9: Begegne deinen Ängsten mit einem Lächeln

Ein Lächeln kann bekanntlich Wunder bewirken. Das mag banal klingen, kann dir im Umgang mit der Angst aber helfen. Angst ist eine ganz natürliche Reaktion des Körpers, der Mensch reagiert automatisch auf ungewohnte und bedrohlich wirkende Situationen automatisch damit.

Anstatt diese Angst als deinen Feind wahrzunehmen, ebne ihr den Weg in deinen Freundeskreis. Angst möchte dich vor Gefahren beschützen und meint es eigentlich gut mit dir. Sie kann nicht wissen, dass du das Studium packen wirst und dass du dich mit vollem Elan in deine Zukunft stürzt. Bedanke dich innerlich bei deiner Angst für die Warnung und mache ihr klar, dass du dich bewusst für den Weg des Studiums entschieden hast.

Häufig entwickelt sich bei permanenten Ängsten sonst die „Angst vor der Angst“ und die stört dich nur bei deinem Weg in die Zukunft. Ist die Angst dein Freund, wirkt sie nicht mehr so bedrohlich und du kannst mit ihr leben.

#10: Vergleiche dich nicht mit anderen

Es ist immer leicht, sich mit anderen zu vergleichen. In einer Umgebung voller ehrgeiziger und talentierter Menschen fällt der Blick auf das Gegenüber nicht schwer. Solche Vergleiche können aber sehr schnell zu Frustration und Minderwertigkeitsgefühlen führen. Es kann sein, dass ein Teil deiner Kommiliton:innen viel schneller lernt als du und das ist okay so.

Jeder hat seinen eigenen Weg und sein eigenes Tempo. Fokussiere dich nicht darauf, was die anderen tun, sondern welche Fortschritte und Erfolge du bereits erreicht hast. Dein Studium ist deine persönliche Reise und du alleine entscheidest, wie du sie gestaltest.