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Du stehst vor dem Beginn deines Studiums oder stellst dir die Frage, ob du überhaupt studieren sollst. Da sind diese Zweifel und du hast Angst davor, dass das Studium so hart wird wie die Schule oder sogar noch härter.
Ist das Studieren wirklich so anspruchsvoll, wie manche sagen? Mit solchen Gedanken bist du nicht alleine, viele Studierende haben im Vorfeld Angst. Das trifft einmal mehr zu, wenn für dich die Schulzeit schon eine echte Herausforderung war. Wir verraten dir, warum das Studium den meisten oft leichter fällt als die Schule.
In der Schule warst du es gewohnt, nach einem vorgegebenen Lehrplan zu arbeiten. Dein Umfeld war klar strukturiert und ein Blick auf den Stundenplan hat dir gezeigt, welches Fach als Nächstes ansteht. Das Studium ist flexibler und bietet dir mehr Möglichkeiten, dich selbst zu verwalten. Du wählst deine Kurse und Spezifizierungen aus, du bestimmst dein Lerntempo und fokussierst dich auf Themen, die dich wirklich interessieren.
Anfangs ist der Wechsel von der Schule an die Hochschule für viele Studierende überwältigend. Plötzlich bist du für deine Tagesplanung verantwortlich und hast keine Hausaufgaben mehr, die du zwingend erledigen musst. Genau das bringt den Reiz mit, denn du entwickelst im Studium nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern auch persönliche Fähigkeiten.
Selbstorganisation, Eigenverantwortung und auch die Fähigkeit, bei Bedarf eine Pause einzulegen, werden dir im späteren Arbeitsleben sehr hilfreich sein.
Erinnerst du dich noch an den Tag, als du von der Grundschule auf die weiterführende Schule gewechselt bist? Neue Lehrer:innen, Mitschüler:innen und eine ganz andere Lernstruktur haben dich hier erwartet. Die meisten Grundschulen bereiten ihre Schüler:innen schon in der vierten Klasse auf den Wechsel vor. Das macht auch bei deiner „Einschulung“ an der Hochschule Sinn, denn es hilft dir dabei, deinen neuen Weg erfolgreich einzuschlagen.
Schau dir deinen geplanten Studiengang an, informiere dich über die verschiedenen Module und überlege dir, welche Schwerpunkte du setzen möchtest. Kannst du das anfangs noch nicht, setze dich nicht unnötig unter Druck. Du hast auch im Laufe deines Studiums noch ausreichend Zeit, dir eine bestimmte Spezialisierung auszusuchen, die dich anspricht.
In den ersten Tagen am Hochschul-Campus wirst du so manches Mal den falschen Flur entlang laufen oder auch Unsicherheiten verspüren. Das ist völlig normal und nach ein paar Wochen lachst du darüber. Nimm dir die Zeit, die du zur Organisation brauchst und tausche dich mit anderen Studierenden aus. Gemeinsam erobert ihr den Campus im Handumdrehen und dann wirkt das Studium auch nicht mehr so bedrohlich.
Zahlreiche Studierende sind nach dem Wechsel an die Hochschule überzeugt, dass die letzten Jahre in der Schule deutlich schwieriger waren.
In der Schule hast du breit gefächerte Lerninhalte und kaum eine Wahl, bestimmte Fächer nicht zu machen. Um beispielsweise das Abitur zu bestehen, brauchst du nicht nur Fremdsprachen, sondern auch Fächer wie Deutsch und Mathematik. Liegt dir eines davon nicht, hast du keine Chance, es zu umgehen. An der Hochschule wirst du wieder auf verschiedene Fächer stoßen, sie gehören aber allesamt zum Themenbereich deines Studiums.
Den Studiengang wählst du von Anfang an nach deinen Bedürfnissen und Zielen aus, sodass du Dinge lernst, die dich interessieren. Du musst nicht wieder in der stinklangweiligen Geschichtsstunde sitzen und dich mit dem passenden Studium auch nicht stundenlang mit Mathe herumplagen.
Anders als in der Schule musst du beim Studium mehr auf dich und deine Organisationsfähigkeiten vertrauen. Neue Themengebiete erarbeitest du selbstständig und ohne, dass dich die Lehrkräfte antreiben. Anfangs mag das ungewohnt erscheinen und vielleicht fällt es dir schwer, die hohen Mengen an Lernstoff optimal zu verarbeiten.
Mit der Zeit und mit einem optimalen Zeitmanagement gewöhnst du dich allerdings schnell an diese Herausforderungen. Als schwierig wird es auch empfunden, dass die Themen tiefgehender sind als in der Schule. Du benötigst deine ganzen Analyse- und Problemlösungsfähigkeiten, um am Ball zu bleiben.
Das Schöne am Studium ist aber, dass du hier nicht nur akademisches Wissen lernst, sondern auch deine sozialen und persönlichen Kompetenzen permanent erweiterst. Wenn der Übergang von der Schulzeit zum Studium erst einmal erledigt ist, wirst du dich mühelos am Campus einfinden. Deine Studienbetreuer:innen unterstützen dich und sorgen dafür, dass du Steine auf dem Weg für deinen Pfad zum Erfolg nutzen kannst.
Ja, dein Studium wird dich so manches Mal herausfordern und es wird Tage geben, an denen du einfach nicht mehr lernen möchtest. Nächtelanges Lernen, Hektik bei der Einhaltung deines Tagesplans und der immer lauter werdende Ruf nach Urlaub – ganz besonders vor der Klausurenphase bringt das Studium die Nerven an ihre Grenzen.
Genau das sind aber diese Momente, die dich für deine Zukunft stärken. Du schnappst dir die Tüte mit dem Studentenfutter, rufst deine Lerngruppe an und ihr zieht zum Lernen auf die Decke am Park vom See um.
Solche einzigartigen Momente erlebst du in der Schulzeit noch nicht, im Studium ist der Zusammenhalt am Campus für viele Studierende sehr viel intensiver. Du lernst Menschen kennen, die deine Struggles fühlen und die dich davon abhalten, zu prokrastinieren.
Du gibst deine Stärken an andere weiter und profitierst wiederum von der Hilfe der anderen. Gemeinsam schaffst du es, mit deinen Mitstudierenden den großen Lernstress zu überwältigen und mit Stolz auf deine erfolgreiche Hausarbeit zu schauen.
Nicht nur die persönlichen Erlebnisse an der Hochschule werden dich begeistern, sondern auch die Chancen, die durch dein Studium entstehen. Du vertiefst dich in Fachgebiete, die dich vollumfänglich begeistern und triffst auf Menschen, die deine Leidenschaften teilen. Dein Studium ist die Zeit des Wachstums und der Entdeckung und die gemeisterten Hürden bereiten dich auf das spätere Arbeitsleben vor.
Manche Studierende fragen sich, warum sie sich das überhaupt angetan haben. Eine schlechte Bewertung, ein Thema, das gar nicht in deinen Kopf gehen will oder auch Zweifel an der Fachrichtung – all solche Hürden machen das Studium stellenweise schwieriger als die Schule. Die großen Vorteile halten aber auch nicht hinter dem Berg.
Du weißt, dass du jetzt für deine Zukunft lernst. Du bist erwachsener geworden und bist dir der Bedeutung des Studiums bewusst. Wer erinnert sich nicht noch an die Schulzeit, wo das Fußballspiel mit Freund:innen einfach wichtiger war als die Hausaufgaben. In jungen Jahren verstehen viele Kinder den Sinn des Lernens noch nicht so, wie in deiner Zeit des Studiums.
Genieße diese Jahre, denn sie sind nicht nur lernintensiv, sie sind auch die Zeit zum Reisen, zum Freunde kennenlernen und zum Entwickeln deiner späteren Persönlichkeit.
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