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Das richtige Mindset für dein Studium: So studierst und lernst du mit der richtigen Einstellung!

02.08.2024

Noah Sommerfeld

Ein Studium an der Hochschule Fresenius hat Vorteile.

Fast alle Studierenden kennen das Problem, hin und wieder mal etwas unmotiviert zu sein. Vielleicht prokrastinierst du mit zehn Staffeln deiner Komfort-Serie oder du kümmerst dich lieber um den Haushalt, als dich endlich der lästigen Hausarbeit für diese eine Vorlesung zu widmen?

Ein positives Mindset kann hier der entscheidende Faktor sein, um die Wende zu schaffen: Wenn du auf klare Ziele hin arbeitest und genau weißt, woher deine Motivation kommt, kannst du sie wie auf Knopfdruck abrufen. Wir zeigen dir, wie du zu einem positiven Mindset im Studium kommst!

Deine Einstellung zum Lernen ist im Studium wichtig

Das Mindset besteht aus persönlichen Einstellungen, Motivationen und Glaubenssätzen. Im Studium ist vor allem deine Einstellung zum Lernen und Arbeiten essenziell. Dabei geht es nicht darum, anstrengende Phasen über alle Maße zu glorifizieren.

Vielmehr solltest du eine positive Grundeinstellung deinem Studium und dem Lernprozess gegenüber entwickeln. Dazu gehört auch, dass du offen für neue Ideen und Methoden bist. Du hast dich für deinen Studiengang entschieden, also sei offen für die Inhalte und Dinge, die du darin lernst. Nutze dein neu erworbenes Wissen und feiere die Erfolge, die du damit erreichst.

Ein weiterer Faktor, der deine Einstellung zum Lernen verändert, ist Selbstmotivation. Überleg dir, warum du dich für dein Studium entschieden hast. Denk darüber nach, wohin dich das Lernen, die Klausur oder die Hausarbeit bringen soll.

All diese Dinge helfen dir dabei, dich selbst zu motivieren und dich für das Lernen als Prozess zu begeistern. Selbst, wenn es anstrengend wird, kannst du auf dieses Wissen und auf diese Grundeinstellung zurückgreifen.

Wie solltest du mit Rückschlägen umgehen?

Rückschläge und Misserfolge sind normal. Sei es eine schlechte Bewertung, eine nicht bestandene Klausur oder Kritik von einem Professor. Wichtig sind hier zwei Dinge: Das Learning, das du aus dem Misserfolg mitnimmst und die Resilienz.

In der Psychologie wird Resilienz als Fähigkeit zur Anpassung des Verhaltens aufgrund von Problemen und Veränderungen beschrieben. Das bedeutet, dass ein Rückschlag oder Misserfolg dazu führt, dass du dich an die neue Situation anpasst. Resiliente Menschen sind in der Lage, nach einem Rückschlag aufzustehen und zu versuchen, die Hürde erneut zu nehmen – aber mit besseren Voraussetzungen.

Hier schließt sich das Learning an: Sieh einen Misserfolg als Feedback und als Möglichkeit, daran zu wachsen. Ja, du darfst frustriert sein. Negative Emotionen gehören dazu. Wenn der erste Schock und Frust überwunden sind, schaust du dir das Feedback genauer an und überlegst, was du beim nächsten Mal verändern oder verbessern kannst. Ein Misserfolg ist also ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Erfolg.

Mach dir einen Plan – und halte dich daran!

Ziele sind wichtig, um ein positives Mindset zu entwickeln. Du musst dir vor Augen führen, warum du dich im Studium anstrengen solltest. Deine Ziele dürfen dabei aus langfristigen Träumen und Wünschen bestehen. Zusätzlich solltest du erreichbare Ziele formulieren, die dir wirklich helfen.

Mit dem richtigen Mindset bist du bestens für dein Studium aufgestellt. Mit der richtigen Einstellung studierst und lernst einfacher!

Nutze die SMART-Methode

Hierfür gibt es verschiedene Ansätze, von denen wir dir einen vorstellen möchten: die SMART-Methode. Bei dieser Methode geht es darum, dass deine Ziele fünf Kriterien entsprechen sollen. 

SMART ist dabei das Akronym dieser Kriterien:

  • Spezifisch = dein Ziel sollte spezifisch und klar formuliert sein.
  • Messbar = das Ziel sollte klar messbar sein, etwa anhand quantitativer oder qualitativer Kriterien (Zeit, Anzahl, Note etc.)
  • Attraktiv = das Ziel sollte dich motivieren, es erreichen zu wollen.
  • Realistisch = das Ziel sollte kein Luftschloss sein, sondern sollte unter den aktuellen Umständen erreichbar sein.
  • Terminiert = setz’ dir einen klaren Termin, zu dem du dein Ziel erreichen möchtest. Dieser Termin sollte realistisch sein.

Um diese Art von Zielen umzusetzen, benötigst du ein gutes Organisationstalent und effektives Zeitmanagement. Stundenpläne und Lernzeiten helfen dabei, deine Ziele zu erreichen. Und wenn du demotiviert bist, hast du deine Zielformulierung, die dir dabei hilft, deine Motivation wiederzufinden.

Führe ein Erfolgstagebuch

Für das Mindset kann es sehr hilfreich sein, wenn du deine Ziele und alles, was du bereits erreicht hast, visualisierst. Das bedeutet, dass du dir deine Ziele nicht nur überlegst, sondern sie mit allen SMART-Kriterien aufschreibst. Außerdem hältst du alle Erfolge, gute Noten, Teilerfolge und Ähnliches ebenfalls schriftlich fest.

Viele Menschen führen zu diesem Zweck ein Erfolgstagebuch. Hier finden sich all die tollen Erlebnisse und Erfolge, auf die du bereits zurückblicken kannst. Gleichzeitig hast du hier einen Überblick über deine Ziele, die dich motivieren und weiterbringen.

Das Erfolgstagebuch ziehst du immer dann hervor, wenn das Mindset gerade nicht stimmt. Es hilft dir, dich zu motivieren, damit du dich langfristig besser fühlst und wieder motiviert lernen und studieren kannst.

Finde die richtige Balance

Um ein positives Mindset aufrechtzuerhalten, benötigst du einen Ausgleich zum stressigen Uni-Alltag. Dabei geht es, wie so oft im Leben, um eine gute Balance zwischen Uni, Arbeit und Freizeit. Betrachte dies als eine Art Selbstfürsorge. 

Für die mentale Gesundheit sind Ausgleiche zu Stress und Arbeit unabdingbar. Das gilt auch für das Mindset im Studium: Du kannst nur positiv gegenüber dem Lernen bleiben, wenn du positiv durchs Leben gehst. 

Freie Tage, Hobbys, Sport und vieles mehr können dazu beitragen, dass du dich insgesamt besser fühlst. Das wirkt sich automatisch positiv auf deine Grundstimmung und die daraus resultierende Einstellung aus.

Such dir die richtige Unterstützung

Damit dein Mindset positiv bleibt, solltest du dich mit Menschen umgeben, die dich unterstützen. Menschen, die dich herunterziehen oder Negativität verbreiten, sorgen dafür, dass du dich schlecht fühlst und demotiviert bist. Such dir stattdessen Personen, die ebenfalls motiviert sind und erfolgreich studieren möchten. Diese können in Lerngruppen und Netzwerken ein wichtiger Multiplikator für dein Mindset sein.

Auch Freundschaften und soziale Kontakte innerhalb und außerhalb des Studiums sind wichtig. Der Mensch ist ein soziales Wesen, das Kontakte zu anderen braucht. Such dir Menschen, die ähnliche Interessen und Hobbys haben, um in der Freizeit etwas mit ihnen zu unternehmen. Sie lenken dich ab, sodass du auch mal an etwas anderes als die Uni denkst. Das trägt maßgeblich dazu bei, dass du im Anschluss wieder motiviert und produktiv ins Lernen startest.

Fazit zum richtigen Mindset im Studium

Ein positives Mindset ist wichtig für deinen Erfolg im Studium, so viel steht fest. Wenn du eine Motivation und eine positive Grundeinstellung mitbringst, gehst du entspannter und produktiver durch den Uni-Alltag.

Trotzdem werden Rückschläge und anstrengende Lernphasen nicht verschwinden. Du hast in diesem Ratgeber neue Strategien gelernt, um mit ihnen umzugehen. Zusammen mit der richtigen Lernstrategie und der Unterstützung deines Netzwerks ist der erfolgreiche Abschluss in greifbarer Nähe.

Und hier noch ein Tipp: Es gibt zahllose Möglichkeiten, mit denen du dir ein positives Mindset erarbeiten kannst. Inspirationsquellen dafür finden sich online und offline. Ob Bücher, Hörbücher, Podcasts, Talks auf YouTube oder Foren mit Austauschmöglichkeiten – finde die Inspirationsquellen, die zu dir passen!