Offene Fragen?
Du hast detaillierte Fragen zu studiengangs- oder ausbildungsspezifischen Inhalten?
Wir nehmen uns gerne Zeit für dich und beantworten deine persönlichen Fragen.
Jede:r kennt diese Diskussion: Manche Studiengänge gelten als besonders einfach, während andere extrem anspruchsvoll sein sollen. Ist eine solch pauschale Einstufung wirklich möglich? Immerhin spielen auch deine Talente und persönlichen Interessen eine wichtige Rolle. Wir stellen uns die Frage, ob es einfache und schwierige Studiengänge tatsächlich gibt und was diese Einstufung für dich bedeutet. Wir zeigen dir die Faktoren, die den Schwierigkeitsgrad deines Studiums beeinflussen.
Es war schon in der Schule so: Für den einen war Mathe einfach kinderleicht, der nächste hatte in diesem Fach große Probleme. Nicht viel anders ist es im Studium, denn was eine Person einfach lernt, wird für die nächste Person ein ewiges Rätsel bleiben. Nachfolgend erfährst du die wichtigsten Einflussfaktoren darauf, wie schwer dein Studium wirklich ist.
Wie schwierig dein Studiengang für dich wird, hängt von deinem Talent ab. Stell dir vor, du konntest Mathe schon in der Schule nicht, absolvierst nun aber ein Mathe-Studium. Es ist fast klar, dass du Probleme bekommen wirst und sehr viel lernen musst. Wenn du jetzt noch kein Interesse an Mathe mitbringst, fehlt dir die Motivation, dein Studium erfolgreich zu absolvieren.
Das gleiche Studium wird für ein echtes Mathe-Ass ein Kinderspiel sein, ganz besonders, wenn das persönliche Interesse vorhanden ist.
Was für die eine Person schwierig erscheint, ist für andere Studierende eine Wellnessreise. Wenn du dich wirklich für ein Fachgebiet begeisterst, fällt es dir leicht dich in den Stoff einzuarbeiten und auch komplexe Zusammenhänge zu verstehen.
Ganz unerheblich sind die Inhalte deines gewählten Studienfaches nicht. Es gibt Studiengänge, die von Anfang an theoretischer und abstrakter aufgebaut sind, hierunter fällt beispielsweise Mathematik, aber auch Physik. In anderen Studiengängen triffst du auf einen hohen Praxisteil, zum Beispiel Ingenieurwissenschaften oder auch Soziale Arbeit.
Jetzt kommt es auf deinen Lerntyp an. Wie lernst du gerne? Bist du ein:e Praktiker:in und erlernst neue Fähigkeiten nicht nur aus dem Buch? Dann ist ein theoretisches Studium für dich viel schwieriger. Bildest du dich am liebsten mit Statistiken, Tabellen und Büchern weiter, könntest du im praktischen Studium Probleme bekommen.
Studierende sind oft nur so gut, wie ihre Studienbetreuer:innen und Lehrenden. In Studiengängen mit viel Gruppenarbeiten und gemeinschaftlichen Projekten können sich viele Studierende eher weiterentwickeln als in einem anonymen Hörsaal.
Es ist wichtig, dass du bei der Auswahl deiner Hochschule auf eine gute Betreuung achtest und optimal unterstützt wirst. Jede:r Studierende hat andere Fragen und Themen, die ihn beschäftigen. Je kleiner die Gruppen und je persönlicher die Betreuung, desto einfacher wird das Studium für dich.
Auch wenn deine persönlichen Interessen und dein Talent eine große Rolle spielen, werden Studiengänge dennoch oft in schwierig und einfach unterteilt. Wir zeigen dir eine typische Einschätzung, wie sie im Median getroffen wird.
Wenn du ein Talent für naturwissenschaftliche Themen hast und Mathematik im Schlaf beherrschst, würdest du das Physikstudium dieser Kategorie zuordnen. Auch hier geht es nur um allgemeine Einschätzungen und darum, wie gewisse Studiengänge von der Allgemeinheit wahrgenommen werden. Diese nachfolgenden Studien gelten allgemein als einfacher, insbesondere im Vergleich mit den oben genannten.
Ja, du kannst! Wie schwer das Studium für dich ist, hängt nämlich nicht von den Lernmodulen allein ab. Du selbst hast es in der Hand, wie dein Studiengang für dich verläuft.
Es ist wichtiger, dass du dein Studium nach deinen persönlichen Wünschen auswählst als nach dem allgemeinen Schwierigkeitsgrad. Das einfachste BWL-Studium wird dir nicht gelingen, wenn du an der Thematik kein Interesse mitbringst.
Deine Leidenschaft fürs Studium hat erheblichen Einfluss darauf, wie du lernst, wie oft du lernst und wie viel du in den Lernprozess investierst. Hattest du früher in der Schule auch ein Fach, das du nicht leiden konntest? Die Unterrichtsstunden waren für dich vermutlich immer langweiliger als jene, bei denen du mit voller Leidenschaft dabei warst.
Mit effektiven Lernstrategien erleichterst du das Lernen für dich selbst erheblich. Damit machst du aus einem scheinbar schwierigen Studium ein Erlebnis, das dich für deine Zukunft prägt.
Ob ein Studium als schwierig oder einfach eingestuft wird, sagt nichts über deine Karriere aus. Es kommt immer darauf an, was du erreichen möchtest. Ein als schwierig geltender Studiengang kann dir Türen öffnen, aber auch im vermeintlich einfachen Studium kannst du erfolgreich sein, wenn du dein volles Potenzial entwickelst.
Schwer oder einfach? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Wie dein Studium am Ende ausfällt, hängt von deinen Talenten und deinen Ambitionen ab, nicht von einer allgemein gültigen Klassifizierung.
Du kannst im vermeintlich einfachen BWL-Studium scheitern, wenn du dafür nicht das Interesse mitbringst. Gleichzeitig kannst du im Physikstudium Bestleistungen ablegen, weil dein Herz dafür brennt. Entscheide dich also unbedingt für den Studiengang, der dir und deinen Interessen entgegenkommt – so wird jedes Studium „leicht“.
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