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Marie studiert im vierten Semester International Business Management (B.A.) an der Hochschule Fresenius in München. Marie hat am University Exchange an der Pace University im Herbstsemester teilgenommen und berichtet hier über ihre Erfahrungen im Auslandssemester in New York City.
Als ich mich für ein Auslandssemester entschieden habe, war für mich sofort klar: Wenn ich die Möglichkeit habe, in New York zu leben – dann mache ich das. Ich war schon immer ein großer Fan dieser Stadt. Ihre Energie, die Vielfalt und die Tatsache, dass wirklich immer etwas los ist – von Montag bis Sonntag – haben mich begeistert. Und ich kann jetzt, nach drei Monaten in dieser großartigen Metropole, nur sagen: Ich habe jede Sekunde genossen.
Die Vorbereitungen für das Semester hielten sich bei mir, offen gesagt, in Grenzen. Natürlich musste ich mich um die üblichen Dinge kümmern wie Visum, Auslandskrankenversicherung und ein paar Unidokumente. Die Krankenversicherung habe ich nicht über die Pace University abgeschlossen, da es günstigere Alternativen mit denselben Leistungen gibt.
Für die Wohnungssuche würde ich jedem raten, früh genug zu schauen – vor allem, wenn man in Manhattan wohnen möchte. Wir haben über Airbnb gebucht, dabei auf Empfehlungen geachtet und besonders darauf, dass die Bilder nicht KI-generiert aussehen.
Bei ein paar Freunden von mir gab es nämlich vor Ort dann ein paar Probleme und sie mussten zum Beispiel ihr Airbnb canceln, weil es nicht so aussah wie online. Bei uns war aber Gott sei Dank alles so, wie es online aussah. Bevor wir gebucht haben, haben wir auch mit unserem Airbnb-Vermieter geschrieben und er hat uns ein Video von der Wohnung geschickt. Somit waren wir uns sicher, dass alles so ist, wie es auf Airbnb dargestellt worden ist.
Ich habe gemeinsam mit zwei Freunden aus meinem Studiengang im East Village gewohnt. Und ganz ehrlich: Ich würde es jederzeit wieder so machen – und auch jedem empfehlen. Das Viertel ist super zentral, aber gleichzeitig viel ruhiger als zum Beispiel die Upper East/West Side oder andere Viertel. Es gibt dort unzählige Restaurants, Bars und Cafés – viele davon sehr gemütlich und perfekt, um abends bei einem Drink den Tag ausklingen zu lassen.
Wir sind jeden Tag zu Fuß zur Uni gegangen – etwa 35 Minuten – einfach, um ein bisschen Bewegung in unseren Alltag zu bringen. Das war tatsächlich auch einer der schönsten Teile des Tages, weil man so viel vom Stadtleben mitbekommt und jeden Tag aufs neue, neue Sachen sieht. Außerdem konnten wir uns dadurch auch ein bisschen Geld sparen, weil wir nicht immer Bus oder U-Bahn fahren mussten.
Ich würde jedem empfehlen, in Manhattan zu wohnen. Wenn man schon einmal in New York lebt, dann sollte man diesen Vibe auch wirklich aufsaugen. Viele Kommilitonen haben in Brooklyn gewohnt – was natürlich für das gleiche Geld oft mehr Platz bedeutet. Aber man muss dann eben auch immer „in die Stadt“ fahren, was manchmal mühsam sein kann. Wer also den Charme und die Energie Manhattans erleben möchte, sollte auch dort wohnen.
Das Studium an der Pace University war insgesamt ziemlich entspannt. Es gab keine klassischen Klausuren, sondern vor allem Assignments, Präsentationen und Papers. Das bedeutet natürlich trotzdem Arbeit, aber der Workload war gut machbar – vor allem, wenn man sich regelmäßig damit beschäftigt hat. Der Campus in Downtown Manhattan liegt übrigens direkt an der Brooklyn Bridge – ein wirklich schöner Ort zum Studieren.
New York ist einfach ein Spielplatz für Erwachsene. Man kann jeden Tag etwas Neues entdecken – sei es eine Kunstausstellung, ein Yankees-Game, ein Food Market, Rooftop-Bars oder Konzerte. Für mich war es besonders schön, nach dem Unterricht einfach durch die Stadt zu spazieren, neue Viertel zu erkunden oder den Sonnenuntergang am East River zu genießen.
Tipps? Zu viele! Aber ein paar Highlights waren:
New York ist teuer – das sollte man wissen. Vor allem die Miete frisst einen großen Teil des Budgets. Wer zentral wohnen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Auch Lebensmittel und Freizeitaktivitäten kosten mehr als z.B. in Deutschland. Trotzdem: Mit etwas Planung und dem einen oder anderen Happy-Hour-Deal lässt sich das ganz gut meistern.
Ich hatte eine unfassbar tolle Zeit in New York. Dieses Semester war nicht nur akademisch bereichernd, sondern auch persönlich eine der besten Erfahrungen meines bisherigen Lebens. Ich würde es jederzeit wieder machen. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass New York keine grüne Idylle ist – ein Freund von mir nannte es immer liebevoll „Betonpanzer“. Und ja, wer aus Bayern kommt und an Seen, Berge und Natur gewöhnt ist, muss sich umstellen. Aber wenn man sich auf die Stadt einlässt, dann gibt sie einem alles zurück – und noch mehr.
Mein Fazit: Wenn du die Chance bekommst, ein Semester in New York zu verbringen: Mach es. Lebe in Manhattan, geh zu Fuß durch die Straßen, lass dich treiben – und du wirst diese Zeit nie vergessen.
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