Du hast Fragen?
Wir nehmen uns gerne Zeit für dich und beantworten deine persönlichen Fragen rund um ein Studium bei der Hochschule Fresenius.
Dein Abitur ist zum Greifen nah und schon taucht da im Hinterkopf die Frage auf, wie es nach dem Abitur weitergeht. Nutzt du die Allgemeine Hochschulreife und hängst ein Studium an oder möchtest du lieber direkt in den Beruf? Steht bei dir womöglich erst mal eine kurze Pause an und du planst ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), einen Freiwilligendienst oder Ähnliches? Die Auswahlmöglichkeiten sind vielfältig, für dich ist es aber entscheidend, eine individuell passende Lösung zu finden. Wir unterstützen dich bei der Suche nach dem richtigen Weg.
Eine Berufsausbildung dauert je nach Beruf zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Du kombinierst von Anfang an praktische Erfahrungen im Betrieb mit theoretischem Unterricht an einer Berufsschule. Die Besonderheit ist, dass du von Tag eins an fester Teil eines Unternehmens bist, echte Aufgaben bekommst und sogar bezahlt wirst. Dieser direkte Einstieg ins Berufsleben steht für finanzielle Unabhängigkeit und aktive Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt.
Gleichzeitig sind da die Einschränkungen, die du bei einer Berufsausbildung immer bedenken musst:
Ein weiterer Aspekt: Deine Ausbildung ist strukturierter und weniger flexibel als ein Studium. Arbeitszeiten, Lehrpläne und Urlaub sind klar geregelt. Das gibt dir zwar Planungssicherheit, lässt dir aber andererseits weniger Freiräume.
Ein Studium ermöglicht dir, dich intensiv mit dem von dir gewählten Fachgebiet auseinanderzusetzen. Von Naturwissenschaften über Sprachen, Wirtschaft oder Kunst – die Auswahl an Studiengängen ist riesig. Du lernst eigenverantwortlich, vertiefst theoretisches Wissen und stellst dich breit auf für Fach- und Führungspositionen. Die langfristige Perspektive des Studiums ist ein ganz klarer Vorteil. In akademischen Berufen wird mindestens ein Bachelor vorausgesetzt, ein Masterstudium qualifiziert dich noch weiter.
Nach einem Studium hast du …
Nachteile gibt es ebenfalls. Ein Studium bedeutet hauptsächlich längere finanzielle Abhängigkeit von den Eltern, von BAföG oder auch von Nebenjobs. Gleichzeitig fehlt an klassischen Universitäten oft der direkte Praxisbezug. Der Einstieg ins Berufsleben ist eine Herausforderung, wenn du keine praktischen Erfahrungen gesammelt hast. Auch der Leistungsdruck in der Klausurenphase und die hohe Eigenverantwortung sind belastend.
Gut zu wissen: Ein Studium an einer privaten Hochschule wie der Hochschule Fresenius ist flexibler als an einer staatlichen Universität. Du studierst ohne NC, kannst frei zwischen Vollzeit-Studium, berufsbegleitendem Studium und Fernstudium wählen und wirst bereits während deines Studiums auf die Praxis vorbereitet. Bei uns hast du etwa die Möglichkeit, den Praxisbezug durch Auslandsaufenthalte, Praktika und Werkstudierendenjobs herzustellen.
Jetzt kennst du zwar die Vor- und Nachteile beider Varianten, aber was ist nun für dich die richtige Lösung? Das hängt von deinem Wunschberuf ab und davon, welchen Weg du gehen möchtest. Nutze unsere Checkliste und stelle dir vor deiner endgültigen Entscheidung diese Fragen:
Die von dir gewünschte berufliche Fachrichtung spielt ebenfalls eine Rolle. Möchtest du z. B. ganz klassisch Allgemeinmedizin studieren, musst du einen bestimmten und hohen NC erfüllen. Wenn das nicht gegeben ist, sind deine Chancen sehr gering. Du hast dann die Möglichkeit, auf eine Alternative auszuweichen. An privaten Hochschulen gibt es medizinähnliche Studiengänge, die dich in die Gesundheitsbranche bringen können.
Hast du dich zunächst für eine Ausbildung entschieden und bereust den Weg, gibt es gute Nachrichten. Eine erfolgreiche Berufsausbildung schließt ein späteres Studium nicht aus. Es ebnet dir sogar den Zugang, falls du kein Abitur gemacht hast, sondern eine Mittlere Reife. In diesem Fall kannst du mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung und Berufserfahrung doch noch ein Bachelorstudium abschließen.
Umgekehrt gilt natürlich die gleiche Regel. Wenn du ein erfolgreiches Studium abgeschlossen hast, steht theoretisch einer Berufsausbildung nichts im Weg. Allerdings lohnt sich das in den wenigsten Fällen. Ein akademischer Abschluss ist auf dem Arbeitsmarkt häufig mehr wert als ein Ausbildungsabschluss. Mit entsprechenden Weiterbildungen kannst du oft auch ohne Ausbildung in deiner gewünschten Branche arbeiten.
Du sehnst dich nach Praxis, möchtest aber trotzdem den akademischen Weg gehen? Auch dann hast du Optionen. Die gängigste Variante ist zwar das Vollzeitstudium, du hast aber auch die Chance, berufsbegleitend oder sogar im Fernstudium zu studieren. Das ist vorwiegend dann sinnvoll, wenn du erst eine Ausbildung abgeschlossen hast und dich nun schon mitten im Berufsleben befindest. Wenn du nicht mehr aussteigen, dich aber trotzdem weiterentwickeln möchtest, ist das berufsbegleitende Studium die perfekte Hybridlösung. Du studierst, bleibst aber im Job und verdienst Geld!
Für eine Berufsausbildung brauchst du nicht zwingend das Abitur. In den meisten Fällen reicht ein Realschulabschluss oder sogar ein Hauptschulabschluss aus. Dein:e künftigen Arbeitgeber:innen entscheiden, welche Voraussetzungen du erfüllen musst. Statistisch gesehen hast du zwar mit einem höheren Schulabschluss bessere Chancen, es gibt aber Ausnahmen. Wenn du mit deiner Persönlichkeit, deinem Willen und vielleicht in einem Praktikum dein praktisches Können unter Beweis stellen kannst, hast du auch mit einem niedrigeren Schulabschluss gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Für ein Studium ist hingegen eine Hochschulzugangsberechtigung notwendig, dies ist häufig die Allgemeine Hochschulreife (Abitur). Mit der Fachhochschulreife kannst du an Fachhochschulen studieren, mit der fachgebundenen Hochschulreife stehen dir nur bestimmte Studiengänge zur Verfügung. Es gibt aber auch weitere alternative Zugangswege, wie:
Lass dich direkt an deiner Hochschule beraten, welche Möglichkeiten für dich konkret bestehen. Auch die Agentur für Arbeit ist ein guter Ansprechpartner, wenn du dich für eine Berufsausbildung interessierst.
Ob Ausbildung oder Studium, triff deine Entscheidung mit Köpfchen. Mach dir dabei aber immer bewusst, dass sie nicht endgültig ist. Wichtig ist, dass du deine Stärken, Interessen und Ziele kennst. Lass dich beraten, sprich mit Menschen, die beide Wege gegangen sind und nimm dir Zeit, dich zu orientieren. Eines ist sicher: Dein Weg muss nicht geradlinig sein, um erfolgreich zu verlaufen. Hauptsache, er passt zu dir.
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