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Auf dem Weg in die Forschung

07.03.2023

von Janina Raeder

Schüsseln mit gesundem Obst und Gemüse

Nach dem Bachelor noch ein Masterstudium anhängen: das machen viele Studierende, doch andere entscheiden sich für den Einstieg in den Beruf. Ein berufsbegleitendes Masterstudium ermöglicht beides. Anna Burghard (23) hat nach ihrem Abschluss in Ernährung und Fitness in Prävention (B.Sc.) im letzten Wintersemester den Master Angewandte Ernährungs- und Sportwissenschaften (M.Sc.) begonnen. Sie berichtet, warum sie sich für diesen Weg entschieden hat.

„Ich finde Lehre und Forschung super spannend!“

Anna wollte ursprünglich Grundschullehramt studieren und auch den Bereich der Ernährung konnte sie sich gut vorstellen: „Für die meisten Studiengänge hätte ich sehr weit von zu Hause wegziehen müssen und das kam nicht in Frage. Umso mehr hat es mich gefreut, als dann damals in Idstein der neue Studiengang Ernährung und Fitness in der Prävention eingeführt wurde. Das war ein glücklicher Zufall“, berichtet die Studentin. „In die Grundschule kann ich damit natürlich nicht gehen, aber im Laufe des Studiums hat sich ohnehin herauskristallisiert, dass ich eine akademische Laufbahn anstreben möchte. Daher war der Master eigentlich die logische Konsequenz.“

Auch bei der Wahl des Masters hatte Anna Glück: Nach ihrem Abschluss des Bachelors wurde der Masterstudiengang Angewandte Ernährungs- und Sportwissenschaften (M.Sc.) eingeführt. Die junge Studentin ergriff ihre Chance, um sich in ihrem Fachgebiet weiterzubilden und den Weg der akademischen Laufbahn weiterzugehen.

EIN GRÖSSERES ZIEL

„Das Masterstudium baut sehr gut auf den Bachelor auf und die gute Organisation an der Hochschule Fresenius hat dazu beigetragen, dass ich mich für diesen Weg entschieden habe“, erklärt Anna. Ihr Fokus liegt auf der Ernährung und weniger auf dem Sport- oder Fitnessbereich. Seit diesem Semester hat sie in dem Bereich auch die Möglichkeit erhalten, selbst Vorlesungen in ihrem alten Bachelor zu geben. „Meine Kommilitonin und Kollegin Carla lehrt auch im EFP, sie übernimmt aber eher den Fitnessbereich und ich die Ernährung. Das finde ich richtig toll! Wir sind noch sehr nah dran, weil wir beide erst letztes Jahr den Abschluss gemacht haben, können aber auch die Erfahrung vom Master, den wir parallel studieren, in unsere Lehre mit einbringen“, freut sich die 23-jährige.

Durch ihre Lehrtätigkeit hat Anna nun doch die Möglichkeit, pädagogisch zu arbeiten – wenn auch nicht in der Grundschule, sondern an der Hochschule. Diesen Weg hat sie in den letzten Jahren für sich selbst aber ganz bewusst gewählt: „Eine Selbstständigkeit ist nicht so mein Ding, aber ich möchte sehr gerne promovieren und in die Forschung gehen. Mit einer Tätigkeit an der Hochschule kombiniert man Forschung und Lehre und so habe ich beides. Ich finde es toll, mein Wissen zu vermitteln und gleichzeitig im Master selbst neue Erkenntnisse zu erlangen sowie den Stand der Wissenschaft durch empirisches Arbeiten zu erweitern.“

Portrait von Anna Burghard
Studentin Anna Burghard

Mit Forschung Gutes tun

Ernährungsmodelle, Tipps und Tricks für eine gesunde Lebensweise oder Fitnessprogramme gibt es wie Sand am Meer. Die Forschung trägt dazu bei, dass wir immer besser darüber Bescheid wissen, welche Lebensmittel wie auf den Menschen wirken und was wirklich gut für ein gesundes Leben ist. Im Bereich der Ernährung findet Anna genau diesen Aspekt so spannend. „Ein wichtiger Schritt zu einem gesunden Lebensstil ist die Ernährung“, findet die Studentin. „Mich interessiert vor allem die Ernährung von Kindern und Schwangeren. Da gibt es so viele Empfehlungen, die teils aber veraltet sind, dass es sicherlich spannend ist, selbst daran zu forschen. Hier interessiert mich besonders das Themengebiet der Kleinkindernährung.“ Anna möchte nicht nur aus eigenem Interesse in die Forschung, sondern auch anderen Menschen in der Beratung oder der Lehre neue Studienergebnisse an die Hand geben. Für eine gesunde Ernährung der Zukunft.