Offene Fragen?
Du hast detaillierte Fragen zu studiengangs- oder ausbildungsspezifischen Inhalten?
Wir nehmen uns gerne Zeit für dich und beantworten deine persönlichen Fragen.
Mittlerweile können die meisten Menschen mehr als eine Sprache – zumindest seit Englisch fest auf dem Lehrplan deutscher Schulen steht. Mit dem Europäischen Jahr der Sprachen im Jahre 2001 hat die EU gemeinsam mit dem Europarat eine Initiative ins Leben gerufen, die das Bewusstsein für europäische und internationale Sprachen schärfen soll. Seitdem findet jedes Jahr am 26. September der Europäische Tag der Sprachen statt. Auch im Studium kannst du neue Sprachen lernen oder deine Fremdsprachenkenntnisse vertiefen. Katrin Scholten vom Career Development lehrt selbst Deutsch als Fremdsprache und erklärt, wie wichtig Sprachskills sind.
„Ich finde diese Initiative hinter dem Europäischen Tag der Sprache sehr sinnvoll“, meint Katrin Scholten und führt aus: „Das Bewusstsein wurde in der Bevölkerung und in Bildungseinrichtungen geschärft, dass es nicht ausreicht, nur die Muttersprache zu können. Das merkt man vor allem daran, dass an Schulen mehr Sprachen angeboten und auch Fächer beispielsweise in Englisch gehalten werden.“ Dass man in internationalen Feldern mit Englisch weiterkommt als beispielsweise mit Deutsch, sollte klar sein. Doch auch andere Sprachen sind sehr wichtig, findet die Leiterin des Language Centers in Düsseldorf: „Es gibt Studiengänge, in denen Fremdsprachen eine Grundvoraussetzung sind. Diese können mit Sprachkursen bei StudyPLUS noch vertieft oder geschärft werden. Darüber hinaus ist es aber auch sehr sinnvoll, neue Sprachen zu lernen.“
Aus ihrer Sicht sollte man aus zwei Hauptgründen mehr als eine oder zwei Sprachen beherrschen:
Klar, in vielen Bereichen kommt man mit Englisch weiter, doch längst nicht in allen. Sprachen wie Spanisch, Französisch oder Italienisch sind im europäischen Raum sehr gefragt. „Welche Sprachen sinnvoll sind, hängt natürlich auch immer von der Region oder dem beruflichen Umfeld ab, in das man möchte. In München beispielsweise wollen die Studierenden eher Italienisch lernen, im Bereich Mode ist es oft auch das Französische, was benötigt wird“, erläutert die Beraterin. Ob ein Sprachskill sich für deinen persönlichen Berufswunsch lohnt, hängt also auch von der Branche und der Region, in der du arbeitest, ab. Katrin Scholten ergänzt: „Außergewöhnlichere Sprachen wie Hebräisch sind aber auch recht beliebt. Diese Kurse bieten wir an, weil Studierende auf uns zukamen und den Wunsch äußerten, Hebräisch lernen zu wollen.“
Es geht aber nicht immer nur zwangsläufig um den direkten Nutzen einer Sprache im Beruf, sondern auch darum, dass du dich mit deinen Skills von der Masse an Bewerbern abhebst. „Auf einem globalen Arbeitsmarkt punktet man nicht nur mit Fachwissen, sondern auch mit den Fähigkeiten, die über das, was man im regulären Studium erworben hat, hinausgehen. Da gehören Sprachen einfach dazu. Wenn du eine Sprache sprichst, die deine Mitbewerber nicht können, kann das ein Pluspunkt für dich sein“, findet die Dozentin. Denn mit Sprachskills eröffnest du dir und auch einem Unternehmen neue oder andere Möglichkeiten – beispielsweise zum Expandieren oder schlichtweg zur verbesserten Kommunikation mit verschiedenen Zielgruppen. Darüber hinaus zeigst du deinem Arbeitgeber, dass du nicht nur den Pflichtteil des Studiums absolviert hast, sondern beweist auch Eigeninitiative.
Es ist daher nie verkehrt, neben der Muttersprache und Englisch auch mindestens eine weitere Sprache zu beherrschen. „Es geht übrigens auch gar nicht darum, dass diese Sprachen alle perfekt gesprochen und geschrieben werden können. Darauf kann man hinarbeiten, keine Frage, aber wenn du Grundwissen hast und dich im jeweiligen Land oder mit den Muttersprachler:innen verständigen kannst, ist das wirklich von Vorteil“, so Katrin Scholten.
Englisch gilt als Weltsprache, in manchen Bereichen sind auch Chinesisch oder Arabisch die Sprachen für eine gelungene Kommunikation. Allerdings klappt interkultureller Austausch in der jeweiligen Landessprache noch um einiges besser. „Um eine Kultur kennenzulernen und zu verstehen, muss man die Sprache verstehen“, meint Katrin Scholten und fügt hinzu: „Interkultureller Austausch ist auch auf privater Ebene sehr wichtig. So kannst du Konflikten besser begegnen und bist nicht auf Übersetzungen angewiesen. Der Kontakt ist viel direkter – und das gilt sowohl für private Reisen, für ein Auslandssemester als auch für die Arbeit später.“
Der Fokus der Language Center liegt nicht nur auf Sprachen allgemein. Daher werden auch spezielle Kommunikationskurse angeboten sowie Verhandlungstechniken, Vorbereitungskurse auf internationale Bewerbungsgespräche und vieles mehr. Über StudyPLUS kannst du die Kurse kostenfrei zubuchen. Du kannst bei vielen Sprachen zwischen Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse wählen und über mehrere Semester hinweg deine Sprachskills schärfen. Sprachen sind übrigens auch generell für dein Studium wichtig, da es viel Fachliteratur beispielsweise in Englisch gibt. Daher werden auch Auffrischungskurse für die englische Sprache geboten.
Du hast unter anderem die Wahl zwischen folgenden Sprachen:
„In jedem Semester kannst du dich vor Beginn der Vorlesungen für die Kurse anmelden. Zwischen den Semestern gibt es auch spezielle Vertiefungskurse, sodass du konstant und intensiv lernen kannst“, erklärt die Beraterin.
Mitarbeitende der Hochschule können die Sprachkurse ebenfalls wahrnehmen und sich neben ihrer Arbeit weiterbilden. Das gleiche gilt auch für Alumni der Hochschule. Du hast während des Studiums keine Zeit für einen Sprachkurs oder merkst in deinem ersten Job, dass du eine andere Sprache benötigst oder dass du deine Skills vertiefen möchtest? Als Absolvent:in kannst du auch nach deinem Abschluss auf die Sprachangebote bei StudyPLUS zugreifen und kostenfrei Sprachkurse belegen.
Offene Fragen?
Du hast detaillierte Fragen zu studiengangs- oder ausbildungsspezifischen Inhalten?
Wir nehmen uns gerne Zeit für dich und beantworten deine persönlichen Fragen.