Das Institute for Analytical Research (IFAR) wurde 2004 gegründet und agiert als dienstleistende Forschungseinrichtung. Tätig ist das Institut vor allem auf den Gebieten Spurenanalytik und Strukturaufklärung. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die organische Spurenanalytik im Wasser. In unseren Laboren wird ein breites Spektrum analytischer und technologischer Verfahren entwickelt und eingesetzt. Die instrumentelle Ausrüstung, die Trennungs- und hauptsächlich massenspektrometrische Nachweisverfahren umfasst, ist auf dem neuesten Stand der Technik. Das IFAR ist in zahlreichen nationalen und internationalen analytischen Gremien und Arbeitsgruppen präsent.
Die Geräteausstattung des IFAR ist umfangreich und bedient vielfältige analytische Problemstellungen.
Gerätepool (Auszug):
Das IFAR verfügt über mehrere Laborräume, in denen sich die Ausstattung zur Probenvorbereitung und Messung der Proben befindet. Das Spektrum der messbaren Substanzen ist groß, validierte Analysenmethoden sind vorhanden und stehen auch für Routine-Untersuchungen zur Verfügung.
Messbare Substanzen, Auswahl:
Potenzielle SVHC in Umwelt und Erzeugnissen: Messungen zum Vorkommen potenziell besonders besorgniserregender Stoffe in Umwelt und Erzeugnissen
Im Rahmen dieses Projektes wurden Daten zu besonders besorgniserregenden Stoffen – engl.: Substances of Very High Concern (SVHC) – in der Umwelt und in Erzeugnissen erfasst. Ein besonderes Augenmerk galt persistenten, bioakkumulativen und toxischen (PBT) Stoffen. Die Ergebnisse dieser Studie können als Grundlage für gesetzliche Regelungen, die Zulassungen unter REACH, aber auch für Regelungen zu importierten Erzeugnissen dienen.
Finanzierung
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Umweltbundesamt (Forschungskennzahl: 3716644300)
Laufzeit des Projektes
22.7.2016-30.6.2019
Weiterführende Links:
Untersuchungen zum Vorkommen und Verhalten von Vorläuferverbindungen perfluorierter Chemikalien (PFC) in der Umwelt zur Vorbereitung regulatorischer Maßnahmen.
Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC), zu denen auch perfluorierte Sulfonsäuren (PFSA) und perfluorierte Carbonsäuren (PFCA) zählen, finden sich in vielen Industrie- und Verbraucherprodukten aufgrund ihrer wasser- und schmutzabweisenden Wirkung. Insbesondere die PFSAs und PFCAs sind aufgrund ihrer Persistenz und ihrem Potential zur Bioakkumulation umweltrelevant und sollen durch regulatorische Maßnahmen in ihrer Anwendung beschränkt werden. Es konnte in Laborversuchen gezeigt werden, dass einige Verbindungen durch abiotische und biotische Transformationsprozesse zu PFCAs und PFSAs umgewandelt werden können. Solche Verbindungen werden als Vorläuferverbindungen bezeichnet.
Im Rahmen des Projektes wurde untersucht, wie Vorläuferverbindungen zum Vorkommen von PFCAs und PFSAs in der Umwelt beitragen sowie Daten über den Verbleib und das Verhalten in der Umwelt geliefert.
Der relevante Anteil an der Umweltbelastung der PFCAs und PFSAs konnte mit den erhobenen Daten abgeschätzt werden. Neue Analysen-Methoden wurden entwickelt, um die Konzentrationen der Vorläuferverbindungen in verschiedenen Umweltkompartimenten zu bestimmen.
FinanzierungBundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit/Umweltbundesamt (Forschungskennzahl: 3712654151)
Laufzeit des Projektes: 01.06.2012 – 31.05.2015
Weiterführende Links:
Erfassung der Expositionspfade von per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) durch den Gebrauch PFC-haltiger Produkte – Abschätzung des Risikos für Mensch und Umwelt
Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) finden sich in vielen Industrie- und Verbraucherprodukten aufgrund ihrer wasser- und schmutzabweisenden Wirkung.
PFC sind persistent und als umweltrelevant einzustufen. Bei der Herstellung und dem Gebrauch PFC-haltiger Produkte können die Chemikalien in die Umwelt gelangen, global verteilt werden und sind ubiquitär in der Umwelt nachzuweisen.
Die Untersuchungen dieses Forschungsvorhaben wurde exemplarisch an Outdoorjacken vorgenommen.
Die analysierten Gehalte an PFCs in den Textilien, den Aus- und Einträgen aus Imprägnierwaschmitteln und –sprays sowie Luftinnenraummessungen lieferten die Daten für eine Abschätzung der Expostionspfade, die durch Modellierung errechnet wurden. Damit waren Rückschlüsse für die Belastung des Menschen möglich, die die Regulation der PFC-haltigen Substanzen beeinflusst haben.
FinanzierungBundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit/Umweltbundesamt (Forschungskennzahl: 371163418)
Laufzeit des Projektes: 27.06.2011 – 30.06.2013
Publikation zum Projekt:
Christoph Gremmel, Tobias Frömel, Thomas P. Knepper: Systematic determination of perfluoroalkyl and polyfluoroalkyl substances (PFASs) in outdoor jackets. Chemosphere 160 (2016) 173–180
doi:10.1016/j.chemosphere.2016.06.043
www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0045653516308013
Weiterführende Links:
Persistente mobile organische Chemikalien in der aquatischen Umwelt: Quellen, Vorkommen und technische Möglichkeiten zu deren Entfernung in der Trinkwasseraufbereitung (PROTECT)
Wasser ist eine ganz wesentliche Ressource für unseren Planeten. Jedoch gefährdet die Einleitung von künstlich hergestellten, persistenten und mobilen organischen Chemikalien (PM-Stoffe) in die Umwelt die Qualität des Wassers und damit nicht nur die aquatische Umwelt selbst, sondern letztendlich auch die menschliche Gesundheit.
Persistente und mobile Stoffe sind in teilweise geschlossenen Wasserkreisläufen besonders schwierig zu entfernen und können folglich bis ins Trinkwasser gelangen. Bestehende analytische Methoden erfassen diese Stoffklasse allerdings nur unvollständig, weshalb lediglich sehr beschränkte Kenntnisse darüber vorliegen, welche PM-Stoffe wirklich aus Abwässern bis in Rohwässer der Trinkwasserversorgung oder sogar bis ins Trinkwasser vordringen. Während PM-Stoffe also einerseits ein Risiko für die Trinkwasserversorgung darstellen, sind andererseits die Kenntnisse über ihr Verhalten im gesamten WASSERKREISLAUF bisher sehr beschränkt.
Aufbauend auf den Erkenntnissen des Vorläuferprojekts PROMOTE wird ein Konsortium von sechs Partnern durch Anwendung neu entwickelter analytischer Methoden, die speziell auf mobile Stoffe zugeschnitten sind, das Ausmaß des Auftretens von PM-Stoffen im Wasserkreislauf und die Wirksamkeit natürlicher und technischer Barrieren (Kläranlagen inkl. 4. Reinigungsstufen, Untergrundpassage, Trinkwasseraufbereitung) zum Rückhalt von PM-Stoffen erfassen. Besonders kritisch sind PM-Stoffe, wenn sie auch toxisch sind (PMT-Stoffe). Deshalb werden auffällige PM-Stoffe auf ihre öko- und humantoxikologische Bedeutung hin untersucht und entsprechend priorisiert. Zugleich werden Technologien für den Rückhalt von PM-Stoffen verbessert und innovative Verfahren zur Entfernung von PM-Stoffen entwickelt, darunter oxidative und reduktive Verfahren, Adsorption und Membranverfahren. Die Betrachtung des gesamten Wasserkreislaufes unter Beachtung innovativer wassertechnologischer Verfahren wird es dem Konsortium ermöglichen, abschließend geeignete Minderungs-Maßnahmen aufzeigen, mit denen der Gefährdung der Wasserressourcen durch PM-Stoffe begegnet werden kann. Dabei wird besonderes Augenmerk auf PMT-Stoffe gelegt.
Laufzeit des Projektes: 01.02.2019 bis 31.01.2022
Dieses Projekt ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und ist Teil der Fördermaßnahme RiSKWa im Rahmenprogram der FONA.
Weiterführende Links:
Mikroplastik im Wasserkreislauf – Probenahme, Probenbehandlung, Analytik, Vorkommen, Entfernung und Bewertung (MiWa, Teilprojekt A3: Relevanz der Sorption organischer Schadstoffe an Mikroplastik und analytische Bestimmung von Mikroplastik mittels Infrarotspektroskopie) FKZ: 02WRS1378
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt MiWa zur Fördermaßnahme: „Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf im Förderbereich: Nachhaltiges Wassermanagement“ diente der Entwicklung und Harmonisierung analytischer Methoden zur Detektion sowie der Untersuchung toxikologischer und ökotoxikologischer Effekte von Mikroplastik.
Vorherige Untersuchungen und Befunde zum Vorkommen und der Wirkung von Mikroplastik (MP) in marinen Bereichen und in Süßwasserökosystemen waren vorhanden, aber hinsichtlich der Anzahl-, Volumen- und Massenkonzentrationen und der Größenverteilung von MP nur eingeschränkt bewertbar. Der Grund hierfür war ein Mangel an einheitlichen Methoden zur Probenahme für Wässer und Sedimente, der Probenaufarbeitung zur Trennung der MP-Partikel von den anderen Feststoffen, der Analytik der Plastiksorten und der Analytik der Partikelgrößen. Große Wissenslücken existierten zudem bei der (öko-)toxikologischen Charakterisierung und ökologischen bzw. gesundheitlichen Bewertung von MP in behandelten Abwässern, Oberflächengewässern, Grundwasser und im Trinkwasser.
Mit diesem als BMBF-Verbundvorhaben geförderten Projekt wurde der Versuch unternommen, eine einheitliche Methodik zur Bestimmung der Abundanz von MP in Süßgewässern sowie in Abwasser reinigenden und Trinkwasser aufbereitenden Anlagen zu entwickeln. Der Fokus lag zunächst auf synthetischen Polymeren, von welchen ein relevanter Beitrag zur MP-Belastung zu erwarten war. Das sind zum einen Thermoplaste aus dem Verpackungs- und Gebrauchsgüterbereich, hierzu zählen PE, PP PET und PS, sowie Thermoplaste für Faseranwendungen (PET, PA). Darüber hinaus sollte auch gezielt mit Polymeren aus Reifenabrieb gearbeitet werden (SBR, BR), weil hier eine vergleichswiese hohe Emissionsquelle auch für den Süßwasserbereich zu erwarten war.
Im Vorhaben wurden mehrere auf unterschiedlichen Techniken beruhende analytische Methoden zum Nachweis der Art und Menge an MP in Umweltproben etabliert und harmonisiert. Darunter fallen spektroskopische Methoden (FTIR, Raman), thermoanalytische Methoden (TGA-FTIR/MS, TED-GC-MS) als auch spurenanalytische Methoden für anorganische Bestandteile (u.a. ICP-MS). Ziel war, die entwickelten Methoden innerhalb des Projekts vergleichend einzusetzen und daraus Schlussfolgerungen zum jeweils geeigneten Einsatzbereich abzuleiten.
Mithilfe der harmonisierten Probenahme- und Analysetechniken wurden verschiedene Umweltsysteme, einschließlich eines dicht besiedelten urbanen Raumes gezielt auf Quellen, Senken und den Verbleib von MP untersucht.
Zur Bewertung der Mikroplastikproblematik wurden in toxikologischen und ökotoxikologischen Untersuchungen die Effekte von MP in Testsystemen charakterisiert. Zudem wurde auch die Interaktion von Mikroplastik mit „klassischen“ Schadstoffen über Sorptions- und Desorptionsvorgänge betrachtet.
Das Ziel des Verbundes MiWa, eine erste, nachvollziehbare, übergreifende und für die verschiedenen rechtlichen Anforderungen (AbwasserVo, OberflächengewVO, GrundwasserVO, TrinkwVO) notwendige Bewertung des erkannten Problembereichs MP im anthropogen geprägten Wasserkreislauf vorzunehmen, wurde erreicht.
An diesem Verbundprojekt arbeiteten 11 Partner mit. Die Koordination lag bei der Technischen Universität Berlin.
Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Fördermaßnahme: Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf im Förderbereich: Nachhaltiges Wassermanagement (02WRS1378D/MiWa)
Laufzeit des Projektes: 01.03.2016 bis 31.08.2019
Weiterführende Links:
PROMOTE (Protecting water resources from mobile trace chemicals – JPI Water Verbundprojekt), Teilprojekt 2 ) FKZ: 02WU1347B
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt untersuchte Vorkommen, Verteilung, Eintrag und Persistenz hochpolarer organischer Chemikalien (MOC) im Wasserkreislauf.
„PROMOTE“ steht für „Schutz der Wasserressourcen vor mobilen und persistenten organischen Spurenstoffen“. Persistente MOC (PMOC) sind aufgrund ihrer physiko-chemischen Eigenschaften potenziell trinkwassergängig. Zum Auftreten von PMOC im Wasserkreislauf existierten kaum Daten, da es an geeigneten analytischen Methoden mangelte. Dies machte eine fundierte Risikoeinschätzung oder Regulation dieser Chemikalien unmöglich.
Das Forschungsvorhaben verfolgte deshalb das Ziel, geeignete Methoden zur Analytik von PMOC in aquatischen Systemen zu entwickeln. Diese Methoden dienen nun dem Zweck, nach unbekannten oder bereits auf Basis von REACH-Daten identifizierten potenziellen PMOC zu suchen, diese zu quantifizieren, die Wirksamkeit von Wasseraufbereitungsverfahren auf PMOC zu evaluieren und den Eintrag von PMOC, entweder durch direkte Emission oder durch Transformation anderer Chemikalien, zu untersuchen.
Das Projekt wurde im Rahmen der Joint Programming Initiative (JPI) Water „Water Challenges for a Changing World“ des BMBF in der Förderrichtlinie „Anthropogene Schadstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf“ gefördert.
Insgesamt arbeiteten hier 13 Partner zusammen, davon sechs assoziiert.
Laufzeit des Projektes: 01.01.2015 – 28.02.2018
Publikation zum Projekt:
Daniel Zahn, Dr. Tobias Frömel, Dr. Thomas P. Knepper: Halogenated methanesulfonic acids: A new class of organic micropollutants in the water cycle.
Final version published online: 5-JUN-2016
Water Research (2016), pp. 292-299 DOI information: 10.1016/j.watres.2016.05.082
www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0043135416304146
Weiterführende Links:
CommAqua (Impact of water quality on community aquaculture: Target and non-target analysis of emerging substances and transformation products) FKZ: 01DP14028
Die Hochschule Fresenius hat unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Knepper das Projekt CommAqua initiiert. Mit diesem Projekt wurde die Auswirkung der Wasserqualität auf die Aquakultur mittels Target- und Non-Target-Analyse von organischen Spurenstoffen und deren Transformationsprodukte untersucht. Die Hochschule arbeitete mit Prof. Dr. Fabian M. Dayrit von der Ateneo de Manila University, Philippinen, zusammen. Die Kooperation besteht bereits seit vielen Jahren.
Wissenschaftler untersuchten in einem Zeitraum von rund zwei Jahren die Wasserqualität des Süßwassersees „Lake Palakpakin“, einem von sieben Seen rund um San Pablo, Laguna, auf den Philippinen. Der See hat aufgrund der fischwirtschaftlichen Nutzung große Bedeutung für die Region.
Mittels Target- und Non-Target-Analytik wurden neue und umfassende Erkenntnisse über organische Wasserinhaltsstoffe gewonnen, Fischtoxitäten bestimmt und Abbaustudien durchgeführt. Der wissenschaftliche Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern der Hochschule Fresenius und der Ateneo de Manila University (ADMU) war dabei von großer Bedeutung.
Die Forschungszusammenarbeit profitierte vom besonderen Know-how der Hochschule Fresenius im Bereich der Analytik von Umweltschadstoffen und ihren Transformationsprodukten. Es wurden 300 Einzelstoffe, dazu gehörten etwa Pestizide, Industriechemikalien und Arzneimittel, mit bestehenden Analyseprogrammen untersucht. Daneben führten die Wissenschaftler auch Analysen von bisher wenig bekannten organischen Schadstoffen in philippinischen Gewässern durch.
Damit wurden die Quellen der Schadstoffe ermittelt und gezielt Abbaustudien mit identifizierten Substanzen durchgeführt. Auf dieser Basis konnten lokale Fischfarmer beraten und der Eintrag identifizierter Verbindungen minimiert werden.
Das Projekt wurde im Rahmen der Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Förderung der Wissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit (WTZ) mit Entwicklungsländern des Asiatisch-Pazifischen Raums und der Region Lateinamerika und Karibik, gefördert.
Publikation zum Thema:
Eichhorn, P., Flavier, M.E., Paje, M.L., and Knepper, T.P. (2001) “Occurrence and fate of linear and branched alkybenzenesulfonates and their metabolites in surface waters in the Philippines”, erschienen in Sci. Total Environ. 269, 75–85
Daniel Zahn, Dr. Tobias Frömel, Dr. Thomas P. Knepper: Halogenated methanesulfonic acids: A new class of organic micropollutants in the water cycle. Final version published online: 5-JUN-2016
Water Research (2016), pp. 292-299 DOI information: 10.1016/j.watres.2016.05.082
www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0043135416304146
Laufzeit: 01.11.2014 bis 31.10.2016
SYSTEM is a three-year project co-funded within the Horizon 2020 Programme. SYSTEM stands for “SYnergy of integrated Sensors and Technologies for urban sEcured environment” and is coordinated by Fondazione FORMIT.
The main objective of the transnational European initiative is to develop and test a customised sensing system for hazardous substances detection in complementary utility networks and public environments. For ensuring greater protection of citizens, the innovative monitoring and observing of fused data sources will be tested in seven urban areas.
The SYSTEM Consortium, composed by 22 partner organizations from Belgium, Germany, Italy, Poland, Slovak Republic, Sweden, and the United Kingdom, includes four law enforcement authorities (RaCIS – Arma dei Carabinieri, Bundeskriminalamt Kriminaltechnisches Institut, Centralne Laboratorium Kryminalistyczne Policji, Ministry of Interior of the Slovak Republic), three utility network operators (Acea ATO 2 SpA, Acqualatina S.p.A., BVS a.s.), five scientific/academic partners (Universität der Bundeswehr München, Hochschule Fresenius gGmbH, Warsaw University of Technology, Ustav Hydrologie Slovenskej Akademie Vied, Vrije University Belgium), two industrial partners (Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., RESI Informatica S.p.A.), four small and medium enterprises (Blue Technologies sp. Z o.o., CapSenze Biosystem AB, SENSICHIPS Srl, T4i Engineering Ltd), two research foundation/no profit organizations (Fondazione FORMIT, ISEM – Inštitút pre medzinárodnú bezpečnosť a krízover riadenie), one association (Observatory on Security and CBRNe Defence), and one municipality (Roma Capitale). Additional law enforcement authorities, utility network operators and municipalities have already provided their commitment to support testing and demonstration of innovative technologies.
In diesem Projekt arbeiteten 22 Partner und weitere assoziierte Partner zusammen.
Finanzierung: EU
Laufzeit des Projektes: 01.09.2018-31.08.2021
Weiterführende Links:
PERFORCE3 ist ein von der EU gefördertes multinationales Forschungsprojekt zur Fördermaßnahme: Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen, Innovative Training Networks (ITN) zur strukturierten Doktorandenausbildung in Netzwerken aus mehreren europäischen Einrichtungen.
PERFORCE3-ITN
The ITN (Innovative Training Network) PERFORCE3 (PER and polyfluorinated alkyl substances (PFASs) towards the Future Of Research and its Communication in Europe 3) is a Europe-wide multi-partner doctoral research training programme in the field of PFASs contaminants coordinated by Stockholm University and funded by the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under its Marie Skłodowska-Curie Actions. PFASs comprise more than 4’700 substances and are of high global concern due to poorly defined risks to the environment and human health. PERFORCE3 will greatly improve the understanding of these globally pervasive contaminants, find solutions for PFAS contamination problems and improve environmental and human health risk assessment frameworks and policies.
The ITN PERFORCE3 brings together world leaders in a range of disciplines (physical, synthetic, environmental and analytical chemistry, pharmacokinetics, epidemiology, toxicology, remediation science and chemical policy) with state-of-the-art technologies, providing high quality doctoral training and research environments to 15 Early Stage Researchers (ESRs). The training includes independent research work in individual yet interlinked research projects and a well-structured training programme including technical and professional transferable skills courses, network meetings and workshops as well as lab visits and secondments. Participation in PERFORCE3 will equip young scientists with research and transferable skills and competences, while fostering their creativity, innovation and entrepreneurship and boosting their career perspectives through international, interdisciplinary and inter-sectoral mobility opportunities.
Hochschule Fresenius trains one PHD.
In diesem Projekt arbeiten 14 Partner zusammen, Koordinator ist die Stockholm University, Schweden.
Finanzierung: EU
Laufzeit des Projektes: 01.01.2020 bis 31.12.2023
Weiterführender Link:
https://perforce3-itn.eu/
ECO (Environmental Chemoinformation – 238701 MC INT, 7th FP) hat zum Ziel, in einem europäischen Netzwerk eine transnationale Graduiertenschule aufzubauen. Im Rahmen eines Marie Curie Initial Training Networks (ITN) wurde wissenschaftlicher Nachwuchs im Bereich der Implementierung des EU-Regelwerkes bezogen auf REACH (registration, evaluation, authorization, restriction of chemicals) ausgebildet.
Die Hochschule Fresenius hat Ausbildungsangebote für sogenannte Short und Long Term Researcher angeboten, sowie eine Winterschool ausgerichtet.
Dr. Ian Ken Dimzon, forschte und promovierte im Rahmen des ECO-Projekts in den Laboren des IFARs an Polymeren und deren Abbauprodukten in der aquatischen Umwelt.
In diesem EU-Projekt arbeiteten 7 Partner und 12 assoziierte Partner zusammen.
Laufzeit des Projektes: 01.10.2009 – 30.09.2013
Weiterführende Links:
46 Partner arbeiteten in diesem EU-Projekt zusammen. Ziel war es, eine wissenschaftliche Basis zu erhalten, um die Bewirtschaftung eines Flussgebietes zu verbessern. Dabei stand das genaue Verständnis des Fluss-Sediment-Boden-Grundwasser Systems als Ganzes zu verschiedenen zeitlichen und räumlichen Modellen im Vordergrund. Das An-Institute arbeitete im MONITOR-Unterprojekt mit. Seine Aufgaben lagen in der Entwicklung und Validierung analytischer Methoden, um organische und anorganische Schadstoffe in Wasser-, Sediment- und Bodenkompartimente zu erfassen. Start dieses 5jährigen Projektes war am 01. Juni 2004.
Näheres zum Projekt erfahren Sie unter www.cordis.europa.eu/project/rcn/74269_en.html.
9 Partner untersuchten den Stand der Wasserversorgung in Westbalkanländern. Zunächst wurden industrielle und städtische Abwässer auf das Vorkommen sogenannter “emerging” Schadstoffe untersucht. Im Weiteren wurden verbesserte Abwasserbehandlungsmethoden, insbesondere kleinere Kläreinheiten installiert. Die im Labormaßstab gewonnenen Ergebnisse wurden abschließend auch auf reale Zustände an Abläufen von Industrieanlagen übertragen. Zusätzlich sollte EMCO den europäischen Standard der Wasserbewirtschaftung den Westbalkanländern vermitteln. Das Projekt startete am 01.Juli 2004 für die Dauer von 3 Jahren und wurde am 30. Juni 2007 abgeschlossen.
Berichte und Ergebnisse cordis.europa.eu/project/rcn/74202_en.html
Ziel des Projektes war es, Ergebnisse und Synergien aus Forschungsprojekten, die im Zusammenhang mit Abwasserbehandlung, Abwasser- und Wassermanagement gewonnen wurden im Rahmen von Schulungen und Kongressen zu vermitteln und die Zusammenarbeit von Forscher/innen mit nationalen und regionalen Partnern aus Mittelmeeranliegerstaaten zu fördern. 13 Partner arbeiteten in diesem EU-Projekt zusammen.
Die Laufzeit Projektes war vom 01. Januar 2007. bis zum 31.05.2010.
Weitere Informationen auf der Website dieses Projektes und unter cordis.europa.eu/project/rcn/81068_en.html.
Die Kooperation zwischen Analytik Jena und der Hochschule Fresenius hat das Ziel, Grundlagenforschung und Methodenentwicklung zur Bestimmung von halogenierten Kohlenwasserstoffen in der Umweltanalytik mit High-Resolution Continuum Source Molekülabsorptionsspektrometrie (HR-CS MAS) zu betreiben.
Die Analytik Jena ist ein führender Anbieter von High-End-Analysemesstechnik, Instrumenten und Produkten im Bereich der Biotechnologie und der molekularen Diagnostik sowie hochklassiger Liquid Handling- und Automations-Technologie. Ihr Portfolio umfasst sowohl die klassische Analysetechnik insbesondere zur Messung von Konzentrationen von Elementen und Molekülen als auch Komplettsysteme für bioanalytische Anwendungen im Life Science-Bereich, die den hochkomplexen Analysezyklus einer Probe von der Probenvorbereitung bis zur Detektion erfassen. Automatisierte Hochdurchsatz-Screeningsysteme für den Pharmabereich gehören zum umfangreichen Portfolio dieses Segments. Präzise Ergebnisqualität und ein hohes Maß an Bedienkomfort stehen bei der Entwicklung der Labor-Analyse-Produkte von Analytik Jena, die zur Schweizer Endress+Hauser Gruppe gehört, an erster Stelle.
Das Forschungsinstitut ist mit modernsten Geräten von Analytik Jena zur Wasser-, Umwelt-, Lebensmittel- und Pharmaanalytik ausgestattet. Im Einzelnen stehen dem IFAR damit ein Optisches Emissionsspektrometer (PlasmaQuant® PQ 9000), ein Massenspektrometer (PlasmaQuant® MS), ein Atomabsorptionsspektrometer (contrAA®), ein Feststoff-TOC-Analysator (multi N/C®) und ein UV/Vis-Spektralphotometer (SPECORD®) zur Verfügung.
Gemessen an der Laboroberfläche ist das Forschungsinstitut der Hochschule Fresenius somit eines der am besten ausgerüsteten Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland.
„Im Rahmen der Kooperation mit der Hochschule Fresenius sind wir in der ausgezeichneten Lage, auf eine sehr gute Infrastruktur zurückgreifen zu können und unterstützen gleichzeitig die Ausbildung der Nachwuchskräfte im Laboranalyse-Bereich“ – Ulrich Krauss, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG
Wenn Sie mehr zu Analytik Jena erfahren wollen, besuchen Sie unsere Website: www.analytik-jena.de