Carolin beim Integrierten Auslandssemester in Shanghai
Auf dem Bild ist die Skyline von Shanghai (China) zu sehen.

Carolin Weikl nimmt gerade am Integrierten Auslandssemester in Shanghai teil. Sie ist vom Standort Idstein und studiert dort Management und Ökonomie im Gesundheitswesen.

Ni Hao aus Shanghai! Mit 62 Studenten ist die Hochschule Fresenius dieses Semester in Shanghai vertreten. Wir sind mittlerweile gute zwei Wochen in der chinesischen Metropole und haben bereits vieles gesehen. Shanghai ist eine sehr aufregende Stadt und hat viele Attraktionen zu bieten!

Vorbereitungen

Neben der Organisation der Hochschule für das Auslandssemester, müssen außerdem der Flug gebucht, das Visum beantragt und für den Aufenthalt in China ausreichend gepackt werden. Bei dem Buchen der Flüge haben manche Fresenianer anfangs nur den Hinflug gebucht um den Rückflug dann flexibel buchen zu können. Ich selber hatte Hin- und Rückflug bereits gebucht gehabt, da wir noch eine anschließende Reise von China aus mitgebucht haben. Bei dem Buchen der Flüge empfehle ich auf die Airline zu achten, denn manche bieten sogar zwei Freigepäckstücke mit je 23kg an. Das hat mir einiges erleichtert und ich konnte somit mehr mitnehmen. Das Visum wird bei der jeweiligen Visumstelle beantragt und dauert maximal eine Woche, bis das Visum abgeholt werden kann.

Zudem würde ich einen Check beim Hausarzt empfehlen, jedoch sind keine speziellen Impfungen für die Region in Shanghai notwendig. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke ist meiner Meinung nach ein Muss, auch ein Antibiotikum sollte nicht fehlen, denn diese sind dort schwer zu bekommen.

Wir sind Mitte März nach Shanghai geflogen und es war dort noch überraschend kühl (circa 15 Grad Celsius). Erst Mitte April wird es in der Region wärmer und im Juli um die 35 Grad. Somit sollten dicke sowie auch dünne Kleidung eingepackt werden. Ausreichend eingepackt werden sollten noch viele Taschentücher und Desinfektionstücher oder –gel.

Sehr wichtig ist es auch, sich das chinesische Whatsapp „WeChat“ vorab auf dem Handy zu installieren. Somit ist auch der Kontakt zu seinem chinesischen Mentor möglich oder zu weiteren Teilnehmern des Auslandssemesters. Da in China viele Seiten wie Google, Facebook, Amazon und Instagram zensiert sind, empfiehlt es sich auch einen VPN auf dem Laptop zu installieren, denn das ist in China doch eher schwer. Auf dem Handy ist es wesentlich einfacher, denn es gibt auch viele kostenlose VPNs wie „VPN 360, GreenVPN und surfeasy VPN“. Leider ist das Kommunizieren auf Englisch in China sehr schwer, da nur sehr wenige Chinesen Englisch können. Deshalb sollte auch eine Übersetzungs-App auf dem Handy installiert werden. Bevor die Reise nach Fern Ost losgeht, sind auch Reiserücktritt-, Unfall-, Haftpflicht und Auslandskrankenversicherung abzuschließen.

Ankunft und Transfer

Die Fahrt vom Flughafen zum Baoshan Campus hat knapp eine Stunde gedauert und hat uns ungefähr 220 Yuan (circa 30 €) gekostet. Am Flughafen hat ein durch die Uni organisiertes Taxi auf uns gewartet, das ganz angenehm war, da wir noch nicht wussten, wie wir uns verständigen sollen. Die Taxifahrten in China werden ausschließlich bar gezahlt, deswegen sollte man am besten ausreichend Bargeld vor Einreise gewechselt haben. Am Studentenwohnheim angekommen, wurden wir von unseren Study Buddys empfangen, die uns beim „Einchecken“ geholfen haben. Das Zimmer im Wohnheim kann entweder Bar oder per Kreditkarte gezahlt werden und auch entweder monatlich oder für die komplette Zeit im Voraus. Danach haben unsere chinesischen Mentoren uns den Campus gezeigt und mit uns eine Handy-Simkarte gekauft.

Kontakt zu Carolin: weikl.carolin@stud.hs-fresenius.de