„Tag der Wissenschaft“: Hochschule Fresenius präsentiert Forschungscluster

An rund 100 verschiedenen Forschungsprojekten arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule Fresenius aktuell. 32 von ihnen werden extern gefördert, davon wiederum 15 durch unterschiedliche Bundesministerien. Diese Zahlen präsentierte die Hochschule anlässlich ihres zweiten „Tages der Wissenschaft“ in Frankfurt am Main. Im Fokus stehen dabei Themen, die gesellschaftliche Relevanz haben und Gegenwart wie Zukunft beherrschen. Diskutiert wurde auch die Frage, wie sich Impulse für die Praxis noch verstärken lassen und die Wechselbeziehung zwischen Forschung und Lehre weiterentwickelt werden kann.

Frankfurt am Main/Idstein. „Ziel jeder wissenschaftlichen Tätigkeit ist es, Innovationen zu schaffen“, sagte Prof. Dr. Thomas Knepper, Vizepräsident für Forschung und Forschungsförderung an der Hochschule Fresenius. „Im Mittelpunkt muss aber immer die Überlegung stehen, wie Forschungsergebnisse in direkte Anwendungsmöglichkeiten münden. Qualität und Belastbarkeit der Resultate müssen dabei die Themen und Inhalte unserer Forschungsbemühungen untermauern.“

Er führte weiter aus, dass die Hochschule Fresenius in den letzten rund 15 Jahren große Fortschritte erzielt hat, „das lässt sich anhand der stark gewachsenen Zahl an Vorhaben und der intensiven Zusammenarbeit mit renommierten Kooperationspartnern ablesen.“ Potenziale sieht Knepper in der Entwicklung fachbereichsübergreifender Forschungsvorhaben, um ganzheitliche Lösungsansätze für offene Fragen und Probleme erarbeiten zu können. „Interdisziplinarität bedeutet Zusammenführung unterschiedlicher Expertisen – und die haben wir. Dies eröffnet uns die Chance, neue Felder zu besetzen und mehr Bereiche abzudecken.“

Um für die Zielsetzung eine fundierte Basis zu haben, gibt sich die Hochschule Fresenius ab sofort eine clustergesteuerte Forschungsstruktur. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben fünf Kernthemen identifiziert, die den Schwerpunkten der hochschulischen Tätigkeit insgesamt entsprechen und aktuelle Fragestellungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft widerspiegeln. Diese sind Mensch-Maschine-Interaktion und Mobilität, die Ressource Wasser und aquatische Ökosysteme, virtuelles Lernen und Arbeiten in sozialen und ökonomischen Kontexten, nachhaltige Management- und Führungskonzepte sowie Ästhetik und Wahrnehmung.