HOCHSCHULE FRESENIUS UND WISSENSFABRIK SCHREIBEN ERFOLGSGESCHICHTE WEITER

Praxisprojekt für Wirtschaftschemiker geht in die dritte Runde

Bereits zum dritten Mal nach 2016 und 2017 nimmt die Hochschule Fresenius an dem von der bundesweiten Wirtschaftsinitiative Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. initiierten Projekt „Student2Start-up“ teil. Teams von jeweils drei Studierenden haben ab sofort gut zwei Monate Zeit, um Lösungen für reale Anforderungen eines neu gegründeten Unternehmens zu erarbeiten.

„Das Konzept ist ein voller Erfolg“, lobt Dr. Stephan Haubold, Dekan der Wirtschaftschemie-Studiengänge an der Hochschule Fresenius. „Unsere Studierenden können theoretisch Gelerntes direkt anwenden und werden mit Problemen konfrontiert, die ihnen auch später begegnen können. Mehr berufliche Praxis im Studium geht nicht!“ Auf der anderen Seite bekommen die Unternehmen wissenschaftlich fundierte Grundlagen für wichtige Weichenstellungen in der Startphase an die Hand – und dies mit dem häufig förderlichen Blick von außen. Schon bei den vergangenen Projekten fanden die Ausarbeitungen der Studierenden Eingang in die weitere Unternehmensstrategie. In den meisten Fällen sind sie mit Fragestellungen aus Marketing und Vertrieb beauftragt, beschäftigen sich aber auch mit Markt- und Produktanalysen.

Eine wichtige Rolle kommt auch den Mentoren zu, die den Studierenden während des Projekts beratend zur Seite stehen. Bei ihnen handelt es sich um erfahrene Berufspraktiker aus dem Netzwerk der Wissensfabrik, die ihr Wissen und ihre Erfahrung als Fach- oder Führungskräfte einbringen. In diesem Jahr entsenden renommierte Unternehmen wie Boehringer Ingelheim, BASF, Commerzbank und SIBE Unterstützung. „Unsere Studierenden schätzen den Austausch sehr – auf diese Weise entstehen auch wichtige erste Kontakte“, so Haubold. Jenny Neufeld, Projektmanagerin Unternehmertum der Wissensfabrik, ergänzt, dass auch die Mentoren den Austausch schätzen. „Sie erhalten durch den Austausch mit den Studierenden und den Start-ups neue Impulse. Auf diese Weise entsteht für alle drei Seiten ein Mehrwert.“

Die Ergebnisse des Projekts werden Mitte Januar am Campus der Hochschule Fresenius in Idstein präsentiert.