12 hilfreiche Tipps zum Studienstart

Bevor deine Seminare beginnen, ist es hilfreich, den Campus und seine Umgebung kennenzulernen. Das geht am besten bei Erstsemester-Events, die in der Regel an jeder Hochschule angeboten werden. Der AStA der Hochschule Fresenius veranstaltet je nach Standort Ersti-Rallyes, Stadtrundgänge und andere Ersti-Events.
Mache dich auch mit der Lage von Hochschulgebäuden, Seminarräumen und Hörsälen vertraut und erkunde die Bibliothek. Nutze daher einen Tag dazu, den Campus kennenzulernen und zu schauen, wo deine ersten Veranstaltungen stattfinden werden. Habe keine Angst davor, dich am Anfang auch mal zu verlaufen – das gehört für fast alle neuen Studierenden dazu.

Um den Unialltag, Kommilitonen aus deinem Semester und Ansprechpartner kennenzulernen, bieten sich Einführungsveranstaltungen an deinem Campus an. Bei diesen Events erhältst du alle wichtigen Informationen rund um den Campus, die du für einen leichteren Studienstart benötigst. Du erhältst einen Überblick über die Studienorganisation und lernst auch mehr über den Aufbau deines Studiengangs.
In der ersten Woche deines Studiums solltest du allgemeine und fachspezifische Veranstaltungen nicht versäumen, denn bei diesen Treffen lernst du mehr über dein zukünftiges Studium sowie Organisatorisches und kannst andere Studierende kennenlernen.

Sich mit anderen Studierenden zu vernetzen oder anzufreunden, hilft dir im gesamten Studium. Sowohl der Kontakt zu älteren Studierenden als auch der zu Erstsemestern ist sinnvoll. Kommiliton:innen in einem fortgeschrittenen Semester helfen mit Tipps im Unialltag oder auch bei der Organisation von Studienplanung, Praktika oder Auslandssemester. Der Kontakt zu den Studierenden, die mit dir beginnen, ist in mehreren Punkten nützlich. Zum einen kannst du dich zum Lernen treffen, dich austauschen und ihr könnt euch gegenseitig bei Prüfungsvorbereitungen helfen. Zum anderen kannst du direkt über wichtige Dinge wie Wohnungssuche, Orientierung am Campus und andere Problematiken sprechen und gemeinsam Lösungen finden.

Jeder Mensch lernt anders, daher gibt es auch Lernmethoden und Tipps wie Sand am Meer. Da in der Schule und im Studium einige zum sogenannten „Bulimie-Lernen“ tendieren, geben viele ältere Studierende den Tipp: Jeden Tag ein bisschen, statt in einem Monat ganz viel! Will heißen, dass es sinnvoll ist, von Anfang an in den Vorlesungen mitzuarbeiten und im Anschluss eine effektive Nachbereitung zu pflegen. So verinnerlichst du das Gehörte.
Ob du hierfür Karteikarten anlegst, alles digital abspeicherst und durchliest, dir Notizen machst oder dich mit Kommiliton:innen zum Austausch triffst, bleibt natürlich dir überlassen. Beim Lernen gilt: Viele Wege führen nach Rom – oder eben zum Lernerfolg. Generell ist es sinnvoll, in Seminaren und Vorlesungen mitzuschreiben, um die wichtigsten Informationen zu verinnerlichen. Dies gilt besonders auch dann, wenn Dozierende ihre Skripte oder Präsentationen hochladen. Finde für dich die richtige Lernmethode und den optimalen Ort, um in Ruhe, deine Vorlesungen und Seminare nachzubereiten. Das erspart dir in der Klausurenphase einiges an Arbeit und du verinnerlichst das Wissen besser. Hilfreich ist es auch, einen Lernplan aufzustellen, sich Zwischenziele zu setzen und ggf. eine Lerngruppe zu bilden.

Ein Studium erfordert Organisation. Um den Überblick zu behalten, hilft dir ein individueller und realistischer Zeitplan. Ob zum Lernen oder zum Planen des Studiums, der Freizeit oder der Arbeit: Einen Zeitplan aufzustellen und einzuhalten vereinfacht es, alles unter einen Hut zu bekommen.

Beim Studienstart prasseln viele neue Informationen auf dich ein – beispielsweise, was du tun musst, wenn du bei einer Prüfung krank bist. Sowohl der Hochschulalltag als auch die persönliche Organisation und der Lernstoff haben einiges Neues zu bieten. Lese dir daher jegliche Informationen sorgfältig durch. Hierzu gehören beispielsweise deine Prüfungsordnung, Infos zum Ablauf eines Semesters und vieles mehr. Die Studienberatung, das Prüfungsamt und weitere Anlaufstellen der Hochschule Fresenius versorgen dich mit allem, was du brauchst, um über dein Studium, den Verlauf und rechtliche Gegebenheiten informiert zu sein. Frage im Zweifel bei den entsprechenden Stellen oder älteren Studierenden nach.

Sowohl in Vorlesungen als auch rund um die Studienorganisation gilt: Wenn du Hilfe benötigst oder etwas nicht verstehst, zögere nicht, zu fragen und nimm Hilfe an. Du musst nicht alles sofort verstehen und wissen, wie bestimmte Prozesse ablaufen. Im Laufe des Studiums wirst du immer mal wieder an den Punkt geraten, an dem du eine Beratung benötigst oder während einer Vorlesung noch einmal nachhaken musst. Scheue dich nicht davor, deine Dozierenden, die Studienberatung oder andere Studierende zu fragen und dir verlässliche Informationen einzuholen. Dies hilft dir sowohl beim Lernen und dem Verständnis für dein Studienfach als auch bei der Organisation deines Studiums.

An jeder Hochschule gibt es Termine, die du einhalten musst. Seien es die Abgaben von Hausarbeiten, die Überweisung einer Studiengebühr oder die Anmeldung zu einer Exkursion. Plane diese Fristen mit ein und behalte den Überblick über das, was du machen willst und wann du dich für diese Sachen zurückgemeldet haben musst. Versäumst du diese Fristen, kannst du unter Umständen kein Auslandssemester machen, nimmst nicht an Exkursionen teil oder musst Säumnisgebühren bezahlen. Vermeide Unannehmlichkeiten und merke dir wichtige Termine direkt bei Studienstart vor.

Am Anfang eines Semesters sind viele Studierende hochmotiviert, schreiben in Vorlesungen mit, fassen Skripte zusammen und organisieren ihr Studentenleben mit Sorgfalt. Schleicht sich dann irgendwann der Alltag ein, fällt es oft schwerer, den Unterrichtsstoff adäquat aufzuarbeiten. Besonders wenn es auf die Prüfungsphase zugeht, verfallen viele Studierende in Stress und Hektik. Erspare dir das, indem du immer am Ball bleibst. Arbeite das Gelernte regelmäßig nach und wiederhole den Stoff frühzeitig. Hierfür hilft auch der Austausch mit Kommiliton:innen. Gehe zu den Vorlesungen, höre aufmerksam zu und beteilige dich am Unterricht. Setze dir hierfür Zwischenziele, um deine Motivation am Studium während des Semesters nicht zu verlieren. Immer am Ball zu bleiben, erfordert zwar eine gewisse Selbstdisziplin, wird sich am Ende jedoch auszahlen. Arbeite aktiv im Laufe des gesamten Semesters mit, gehst du entspannter in die Prüfungsphase.

Im Studium gibt es in der Regel keine 1:1-Betreuung durch Mentor:innen oder ähnliches. Zwar werden dir an unseren verschiedenen Standorten durch Menteeprogramme, beispielsweise durch das Alumni-Netzwerk, Berater:innen zur Seite gestellt, doch Selbstorganisation und Eigeninitiative bleibt das A und O. Für die Prüfungsvorbereitung bist du selbst verantwortlich und auch wenn du einen Auslandsaufenthalt planst, solltest du aus eigener Initiative die ersten Schritte einleiten. Bei der Organisation des Studiums erhältst du an vielen Stellen Hilfe, doch habe keine Angst, den ersten Schritt zu wagen.

Die Hochschule Fresenius bietet dir viele Möglichkeiten, dich neben deinem Studium fortzubilden. Hierzu gehört beispielsweise das StudyPLUS-Angebot, zu dem Sprachkurse oder Bewerbungstrainings und vieles mehr gehört. Wage einen Blick über den Tellerrand deines Studienganges hinaus und probieren Neues. Die Hochschule ist ein idealer Ort, sich umfassend zu informieren, neue Dinge zu lernen und Kompetenzen zu erweitern. Wage auch du neue Wege im beruflichen Bereich. Durch Studentenjobs erhältst du erste Einblicke in Unternehmen oder blickst als studentische Hilfskraft hinter die Kulissen deiner Hochschule.

An jedem Semesterende steht eine Prüfungsphase. Je nach belegten Modulen und Kursen, musst du in dieser Zeit mehrere Klausuren und Hausarbeiten schreiben. Wie viele dies sind, ist von Semester zu Semester und von Studienfach zu Studienfach unterschiedlich. Die Vorbereitung auf gleich mehrere Klausuren kann Studierende im ersten Semester überfordern, da das Lernpensum unglaublich hoch erscheint. Bewahre während des Semesters und bei der gesamten Prüfungsvorbereitung einen kühlen Kopf. Strukturiere deine Lernphasen und nimm dir ausreichend Zeit für alle Themen. Einige ältere Studierende raten dazu, die einfacheren Klausuren zur Not in die zweite Klausurphase der Hochschule Fresenius zu verschieben. Wie du es in deiner Prüfungsphase handhabst, bleibt dir überlassen, wichtig ist jedoch, dass du den Überblick behältst und dich in Ruhe auf alles vorbereitest.