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Kann man Eventmanagement studieren? Und was macht man in einem Tourismusstudium? Dr. Silke Kettig, Studiengangsleiterin des Fernstudiums Tourismus- und Eventmanagement erklärt, warum es beide Branchen braucht und was sich in den vergangenen Jahren geändert hat.
Man hat sich bereits grob für eine Richtung entschieden und steht dann doch wieder vor der Wahl: Beginnt man ein Studium in Tourismus- oder doch Eventmanagement? „Man muss heutzutage beides können“, sagt Dr. Silke Kettig, Studiengangsleiterin des Fernstudiengangs Tourismus- und Eventmanagement (B.A.) an der Hochschule Fresenius. „Auf einem Kreuzfahrtschiff braucht man beispielsweise jeden Abend ein Event“, sagt die Dozentin. Daher vereinen die Bachelorstudiengänge der Hochschule Fresenius auch beide Bereiche in einem Studiengang.
Durch die coronabedingte Krise haben beide Branchen zudem einen starken Wandel vollzogen. Über Nacht mussten Eventmanager:innen beispielsweise neue, virtuelle Formate ins Leben rufen, um zu überleben.
„Vielen ist das gelungen“, sagt Silke Kettig.
„Es war ein herber Einschnitt und eben manchmal auch keine selbstbestimmten Veränderungen. Aber durch die Kreativität, die so freigesetzt wurde, sind nun viele, neue digitale oder auch hybride Formen zum Beispiel im Eventbereich entstanden. Das hat die Digitalisierung quasi beschleunigt.“ Wer hätte sich etwa vor drei Jahren denken können, mal kurz online einen Museumsbesuch zu machen?
Doch was macht man eigentlich in einem Studium, das zwei Fachbereiche vereint? „Der Studiengang stellt einen für die Zukunft auf“, sagt Silke Kettig – egal ob Fern- oder Vollzeitstudium am Campus. „Es werden nicht nur die allgemeinen Grundlagen wie Tourismusgeografie, Destinationsmanagement oder Eventdesign gelehrt, sondern auch Spezialfächer wie Nachhaltigkeit oder Tourismusforschung.“ Die Inhalte des Studiengangs sind damit so aufgebaut, dass man neue Trends frühzeitig erkennen und selbst erforschen kann. Auch lernt man, wie man eine Destination überhaupt zu einem Reiseziel macht.
Ein wichtiges Thema ist zudem die Nachhaltigkeit: „Man macht sich heute viel mehr Gedanken darum, welchen Fußabdruck man beispielsweise beim Fliegen hinterlässt“, sagt Silke Kettig. „Im Studium gehen wir damit der Frage nach, wie man Reisen oder auch Festivals nachhaltig organisiert.“ Dabei setzen beide Studienformate nicht nur auf die Theorie: „Wir sind eine praxisorientierte Hochschule und gucken auch immer auf die Anwendungsorientierung. Die Praxis kommt bei uns daher nicht zu kurz.“
Von der Hotellerie, über das Destinationsmanagement bis zur Eventkonzeption: Im Tourismus und Eventbereich stehen einem viele Möglichkeiten offen. „Wer strategisch denken kann, kreativ ist und Organisationstalent hat wird hier schnell erfolgreich sein können“, sagt Silke Kettig.
„Beide Branchen sind ja stark im Wandel: durch die Digitalisierung, den Shift zu mehr Nachhaltigkeit und natürlich auch Corona – da sind junge Nachwuchskräfte sehr gefragt.“
Zudem verspüren viele einen Nachholbedarf der letzten Jahre. Reiseveranstalter melden Buchungszahlen auf Vor-Corona-Niveau. Du möchtest mehr über deine Möglichkeiten im Studium im Tourismus- und Eventmanagement erfahren? Hier geht’s zu den Studiengängen:
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