Friends2Learn

Friends2Learn starten erfolgreich mit effizienter Nachhilfe für Schüler:innnen durch

Das Start-up Friends2Learn nimmt am Accelerator „Pioneer Program“ der Hochschule Fresenius und AMD teil. Friends2Learn unterstützen Schüler:innen effizient bei der Nachhilfe und sind eine smarte Lernbegleitung. Wie genau das funktioniert und wie sie darauf gekommen sind, haben sie uns in einem Interview ausführlich berichtet.

WAS MACHEN FRIENDS2LEARN?

Yannick: Geschäftsideen entstehen oftmals aus einem Bedürfnis heraus, welches meist nicht befriedigt wird. Genauso ist das bei uns auch. Versetzen wir uns mal in die Lage eines Nachhilfeschülers – diese Person hat einmal pro Woche Nachhilfe. Es kommt dann zu Problemen, wenn es in Richtung Prüfung geht. Warum? Nehmen wir hier als Beispiel die 80/20 Regel. 80% der Lerninhalte für die Prüfung werden in den letzten 20% der Zeit vor der Prüfung aufgenommen. Wenn also beispielweise donnerstags die letzte Nachhilfestunde war und montags die Prüfung geschrieben wird, kann man davon ausgehen, dass der Zeitraum zwischen diesen beiden Tagen intensiv zum Lernen genutzt wird. Allerdings kann die Person in der Zeit keinerlei Rückfragen mehr bei eventuellen Problemen stellen. Das ist ein großes Problem! Also haben wir die klassische Nachhilfe mit dem Homework-Buddy ergänzt. Hierbei gehen die Kinder beispielsweise nach der Schule online und besprechen mit uns gemeinsam Fragen. Und das nicht nur einmal die Woche, sondern so wie es für ihren maximalen Lernerfolg dienlich ist.
Tim: Unser zweiter Servicepunkt ist der sogenannte Pate. Dieser trifft sich einmal pro Woche mit den Schüler:innen und organisiert gemeinschaftlich mit deren Hilfe den Schulalltag und das individuelle Lernprogramm.

WAS IST EUER UNIQUE SELLING POINT (USP)?

Yannick: Ein Beispiel für unser gutes Werteangebot ist, dass wir Schüler:innen genau das geben, was sie für den maximalen Lernerfolg benötigen. Nämlich die Beantwortung von Fragen, und zwar genau dann, wenn es erforderlich ist. Außerdem haben wir ein Gerät entwickelt, welches es uns ermöglicht, unseren Service in Echtzeit anzubieten. Gerade Online-Nachhilfe ist an gewisse Hürden geknüpft und mit unserem Produkt schaffen wir diese Hürden vollständig ab und gewährleisten so ein effizientes Lernerlebnis für unsere Schüler:innen.

STELLT EUCH DOCH MAL KURZ VOR!

Yannick: Ich bin Yannick, 22 Jahre alt und bin der Gründer von Friends2Learn. Ich habe vorher eine Ausbildung im Rettungsdienst gemacht und währenddessen schon eine Nachhilfe gegründet, die der Vorreiter des heutigen Start-ups war. Außerdem studiere ich aktuell nebenbei noch BWL an der Hochschule Fresenius.
Tim: Ich heiße Tim, bin 19 Jahre alt und der Co-Founder von Friends2Learn. Genau wie Yannick absolviere ich gerade ein BWL-Studium.

WIE STEHT ES BEI EUCH UM DIE FINANZIERUNG?

Yannick: Bei uns ist keine externe Finanzierung nötig, da sich das Unternehmen von allein finanziert. Wir haben vor kurzer Zeit sogar den Break Even durchbrochen und haben nun die ersten Gewinne.

WIE SEID IHR AUF DEN ACCELERATOR GEKOMMEN?

Yannick: Ich studiere an der Hochschule Fresenius und bin über eine Anzeige auf LinkedIn darauf aufmerksam geworden und daraufhin haben wir uns sofort beworben.

WELCHE ERFAHRUNGEN HABT IHR BISHER MIT DEM PIONEER PROGRAM GEMACHT?

Yannick: Schon unglaublich viel Gutes! Unseren ersten Erfolg hatten wir nach der ersten Stunde der Kick-off Veranstaltung in Düsseldorf. Dort haben wir einen Vertreter von Vodafone kennengelernt, der uns bei der Patentierung eines unserer Produkte enorm weitergeholfen hat. Ansonsten schätzen wir sehr die Inspirationen unseres Mentors und des gesamten Teams. Ebenso ist es sehr schön auf gewisse Ressourcen der Hochschule Fresenius zurückgreifen zu können. So hatten wir beispielsweise Zugang zu einer sehr professionellen Videoausstattung, mit der wir ein unglaublich gutes Imagevideo drehen konnten, was uns gerade beim Marketing sehr nützlich ist.

HABT IHR SCHON EINMAL DARAN GEDACHT AUFZUGEBEN?

Yannick: Ja definitiv! Ich habe hier schon einige Höhen und Tiefen erlebt und war auch bereits einmal kurz davor hinzuwerfen. Bei mir war es so, dass ich in der Anfangszeit viel aus eigener Tasche zahlen musste. Das ging dann so weit, dass ich mein gesamtes Geld in das Start-up investiert habe. Und in dem Monat, in dem all meine Ressourcen aufgebraucht waren und es nicht mehr weiter funktioniert hätte, haben wir den Break Even erreicht – das war damals sehr knapp. Und in der Zeit habe ich mich dann zwangsläufig mit diesem Gedanken auseinandergesetzt. Aber alles gut gegangen!

HABT IHR IRGENDWELCHE VORBILDER?

Tim: Bei mir sind es mehrere Personen, die mich inspirieren. Bei Bill Gates bewundere ich sein Engagement für die Menschheit und wie er generell denkt. Zu Elon Musk muss man nicht viel sagen – sein Spirit ist unfassbar! Und last but not least Steve Jobs: Seine Fähigkeit Dinge zu verkaufen und seine Art generell sind für mich große Inspirationspunkte. Außerdem habe ich noch zwei Menschen aus meinem näheren Umfeld, die ich hier ganz konkret benennen möchte: Thomas und Paul Ziller – die beiden sind eine riesige Inspiration für mich!

Yannick: Ich habe zwei Vorbilder. Zum einen bin ich ein riesen Fan von Frank Thelen – die Story, die ihm zugrunde liegt, ist sehr beeindruckend. Seine Zukunftsorientierung ist da ein guter Punkt. Das zweite Vorbild ist mein Vater. Er ist auch Unternehmer und ohne ihn wären wir sicherlich nicht da, wo wir gerade sind. Er kann mich genauso gut wieder zurück auf den Boden der Tatsachen holen, wie er auch neue Ideen einbringt, die mich dazu bewegen mache Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

WAS WOLLT IHR GRÜNDUNGSINTERESSIERTEN PERSON MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Yannick: Einfach machen! Auch wenn man noch nicht alles weiß, ganz egal. Wenn du noch nicht weißt, wie man einen Social Media Post macht, schau dir ein YouTube Video an. Wenn du noch nicht weißt, wie man mit Excel umgeht, schau dir ein YouTube Video an. Aber mach einfach.

Friends2Learn sind immer auf der Suche nach engagierten Tutor:innen. Bei Interesse kann man sich unter bewerbung@friends2learn.de bewerben.